Magny-Cours: IoadaRacing jagt das Aprilia-Werksteam
Leandro Mercado vor Tom Sykes, im Hintergrund Aprilia-Werkspilot Eugene Laverty
In der Superpole auf Startplatz 2, in den beiden Rennen dann die Plätze 7 und 6 – Leandro Mercado hat am Rennwochenende in Magny-Cours offensichtlich vieles richtig gemacht.
Und er war mit 19 WM-Punkten der mit Abstand erfolgreichste Aprilia-Pilot: Eugene Laverty vom Milwaukee Aprilia-Werksteam holte zehn Punkte, sein Teamkollege Lorenzo Savadori gar nur fünf.
Spannend auch der Stand in der Gesamtwertung, wo die drei Aprilia-Piloten hintereinander auf den Rängen 10 bis 11 platziert sind. Mercado liegt als Schlusslicht nur noch einen Punkt hinter Savadori, dabei fehlte der Argentinier bei den ersten beiden Saisonmeetings in Australien und Thailand verletzungsbedingt!
Der 25-Jährige hat durchaus Grund, auf seine Leistung stolz zu sein. «Im ersten Rennen hatte ich mir aus der ersten Startreihe schon etwas mehr ausgerechnet», gab Mercado selbstkritisch zu. «Ich konnte nicht so pushen, wie ich wollte – wobei Platz 7 für uns dennoch keine schlechte Position ist.»
Siebte Plätze fuhr der Superstock-1000-Champion von 2014 bereits in Aragón (1), Donington (1), Laguna Seca (2) und Portimão (2) ein. Der sechste Platz im zweiten Superbike-Lauf in Magny-Cours ist sein vorläufiges Saisonhighlight.
«In der ersten Runde gab es so einige Berührungen. Leider stürzte Laverty direkt vor mir, deshalb musste ich die Strecke verlassen. Dadurch habe ich den Anschluss nach vorne früh verloren», stellte Mercado fest. «Dann lieferte ich mir noch einen schönen Kampf mit Sykes und später mit Melandri. Kurz gesagt, bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich glaube wir haben an diesem Wochenende einen weiteren Schritt nach vorne gemacht.»