Jonathan Rea (Kawasaki): Seine Rekordjagd geht weiter
Jonathan Rea: Noch jagt er die Rekorde anderer Piloten
Mit drei Superbike-WM-Titel in Serie hat sich Jonathan Rea am vergangenen Wochenende in Magny-Cours selbst ein Denkmal gesetzt, selbst den Superbike-Legenden Carl Fogarty und Troy Bayliss war das dieses Kunststück nicht gelungen.
Der überlegener Triumph im ersten Rennen in Frankreich war bereits Reas 50. Sieg in der seriennahen Motorradweltmeisterschaft – nur noch zwei hinter dem ebenfalls dreifachen Champion Troy Bayliss (2001, 2006, 2008) und überschaubare neun hinter Superbike-Legende Carl Fogarty, der viermal Weltmeister wurde (1994, 1995, 1998,1999).
In der Saison 2017 hat Rea bereits zwölf von 22 möglichen Laufsiegen eingefahren. Gewinnt er bei den beiden noch ausstehenden Meetings drei weitere Rennen, würde er Carlos Checa einholen, der in seiner Weltmeister-Saison 2011 stolze 15 Laufsiege einfahren konnte. Den Rekord mit den meisten Saisonsiegen von Doug Polen aus der Saison 1991 (17) kann Rea in diesem Jahr nicht mehr brechen.
Sehr wahrscheinlich stellt Rea nebenbei in Jerez und Losaol auch einen neuen Rekord mit dem meisten Saisonpunkten auf. 2016 scheiterte knapp daran, weil er im allerletzten Saisonrennen in Katar mit Defekt ausschied. 2002 krönte sich Colin Edwards (Honda) mit 552 Punkten zum Weltmeister – der 30-jährige Rea steht aktuell bei bereits 499 WM-Punkten, 100 sind noch zu vergeben.
Und der Kawasaki-Pilot will bei den Meetings in Jerez und Losail weitere Meilensteine erreichen. «Ich habe auf beiden Rennstrecken noch nie ein Superbike-Rennen gewonnen, das will ich ändern», meinte der dominierende Pilot der vergangenen drei Jahre.