Große Erleichterung bei Leon Camier nach Honda-Test
Leon Camier war nach dem ersten Test mit Red Bull Honda erleichtert
Drei Tage und 216 Runden verbrachte Leon Camier in Jerez de la Frontera mit Red Bull Honda und der in der Superbike-WM 2017 kolossal gescheiterten CBR 1000RR SP2. Doch überraschend schnell fand sich der Brite mit seinem neuen Arbeitsgerät zurecht und mischte auf gutem Niveau mit – dabei war sein Motorrad technisch auf dem Stand von Katar!
«Ich bin wirklich sehr, sehr glücklich mit diesem ersten Test», sagte Camier erleichtert. «Am letzten Tag haben wir versucht zu verstehen, wie das Bike auf verschiedene Änderungen reagiert – also was funktioniert und was nicht. Und wir haben ein paar neue Komponenten getestet. Für den nächsten Test haben wir uns eine Basis geschaffen, allerdings müssen wir sie noch auf anderen Strecken und über eine Renndistanz bestätigen.»
Beim nächsten Test im Januar 2018 soll auch die neue Elektronik von Magneti Marelli einsatzbereit sein. «Ich erwarte davon in manchen Bereichen mehr Präzision. Die Marelli sollte eine bessere Kontrolle ermöglichen und genauer arbeiten», sagte der Brite, der Marelli von MV Agusta kennt. «Bei Marelli gibt es zum Beispiel auch mehr Möglichkeiten, die Anti-Wheelie-Kontrolle einzustellen. Aber ich bin mir nicht absolut sicher bin, ob unsere Probleme vom Motor oder von der Elektronik resultieren. Wir werden sehen.»
Camier beendete den Jerez-Test mit einer Bestzeit von 1:39,377 min mit einem Pirelli-Qualifyer. Auf Rennreifen erreichte er 1:39,797 min.