MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Ayrton Badovini: «Zu wenig Fortschritte bei Grillini»

Von Kay Hettich
Ayrton Badovini mühte sich 2017 mit der Grillini Kawasaki erfolglos ab

Ayrton Badovini mühte sich 2017 mit der Grillini Kawasaki erfolglos ab

Als Ayrton Badovini im Winter 2017 bei Grillini Kawasaki unterschrieb, wurden ihm viele Versprechungen gemacht. Rückblickend war die Saison mit dem italienischen Team ein Reinfall.

Noch nie konnte sich ein Grillini-Pilot in der Superbike-WM nachhaltig in Szene setzen. Das Material nicht konkurrenzfähig und zumeist älter als das der Konkurrenz – so wie bei Dominic Schmitter in der Saison 2016, als der Schweizer noch mit der 2015er Kawasaki antreten musste.

Auch Ayrton Badovini musste in der Superbike-WM 2017 schnell feststellen, dass ansprechende Ergebnisse außer Reichweite bleiben werden. «Ich wusste das wir nicht die Mittel haben, um für Top-Ergebnisse kämpfen zu können. Aber wir haben nicht damit gerechnet, dass wir so weit zurück liegen. Unsere Saison verlief unter unseren Erwartungen», sagte der 31-Jährige bei Corsedimoto. «In einer Serie wo nur 0,2 sec einen großen Unterschied machen, muss alles bei 100% sein - uns fehlten aber leider viele Kleinigkeiten.»

Für Badovini war es nicht leicht, bis zum Saisonende motiviert zu bleiben. «Es war verdammt schwer alles zu geben, obwohl man wusste, dass man nicht konkurrenzfähig war», erzählte der Superstock-1000-Champion von 2010 weiter. «Zu Beginn der Saison wurde, wollte das Team einen Sprung nach vorne machen und sich einen guten Namen machen. Obwohl es mir schwer fiel, glaubte ich an diese Herausforderung und wollte dabei helfen, Verbesserungen zu erreichen. Wir wurden auch etwas schneller, aber das Niveau in der Superbike-WM ist in den letzten drei Jahren weiter gestiegen. Unsere Fortschritte reichten einfach nicht aus.»

Für die Saison 2018 wechselt Badovini zu MV Agusta in die Supersport-WM.

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