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Legt Kawasaki die Messlatte in Jerez noch höher?

Von Kay Hettich
Jonathan Rea war beim Wintertest im November erdrückend überlegen

Jonathan Rea war beim Wintertest im November erdrückend überlegen

Mit dem Selbstvertrauen drei gewonnener Superbike-Weltmeisterschaften in Folge geht Kawasaki in die ersten Testfahrten im Jahr 2018 in Jerez. Während in Japan entwickelt wurde, baute Jonathan Rea ein Haus.

Eine Weltmeisterschaft zu gewinnen ist schwer, einen Titel erfolgreich zu verteidigen umso mehr. Und niemand in der Geschichte der Superbike-WM hat diese Aufgabe besser gemeistert als Kawasaki und Jonathan Rea. Nach drei Weltmeisterschaften in Folge strebt der Brite 2018 einen weiteren Titel an – dann würde der Überflieger sogar den einmaligen Carl Fogarty überflügeln.

Nach einer Serie von PR-Terminen gönnte sich Rea über den Winter eine Pause, um seine Seele baumeln zu lassen und Abstand zu gewinnen. Wie üblich reiste er dafür nach Australien, die Heimat seiner Frau Tatia. «Das machen wir mittlerweile schon einige Jahre so. Das ist Teil meiner Vorbereitung: der Sonne folgen, um ausgeruht in die neue Saison zu starten», sagte Rea. «Es ist immer schon, nach Australien zurückzukehren, zumal wir uns hier gerade ein neues Haus gebaut haben. Aber jetzt bin ich motivierter denn je, wieder auf meine Kawasaki zu steigen.»

Beim Wintertest im November 2017 dominierte Kawasaki, trotz der für 2018 auf 14.100/min reduzierten Drehzahl. Für die kommende Woche ist davon auszugehen, dass die Ingenieure in Japan das Triebwerk auf das neue Reglement noch besser abgestimmt haben. «Natürlich wollen wir alle Aspekte der ZX-10RR maximieren, damit Jonathan und Tom ihr hohes Niveau halten können», meinte Teammanager Guim Roda vielsagend. «Während der Winterpause haben wir hart gearbeitet, um für Australien vorbereitet zu sein. Auch Kawasaki und alle Zulieferer haben dafür geschuftet. Wir werden beim Jerez-Test erleben, mit was für einem Ergebnis!»


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