Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Risiko zu groß? Dann wird der Kalender umgeschmissen

Von Ivo Schützbach
Ob die Superbike-WM dieses Jahr in Argentinien Premiere feiert, entscheidet sich vor den Aragón-Rennen Mitte April. Der örtliche Promoter in San Juan ist zuversichtlich – Promoter Dorna weniger.

Als vorletzter Event der Superbike-WM 2018 ist San Juan in Argentinien auf den 13./14. Oktober datiert. Weil es bis dahin nur noch gut sechs Monate sind, läuft dem Veranstalter die Zeit davon. Der Asphalt ist inzwischen fertiggestellt und auch das Medical Center ist gebaut. Dieses ist eine Grundvoraussetzung für einen WM-Lauf.

Mit den Bauaktivitäten für die erforderliche Infrastruktur in der tristen und steinigen Gegend wurde aber noch nicht begonnen. Noch nicht einmal die Sturzzonen neben der Rennstrecke sind fertig.

Sollte der Event wie geplant stattfinden, sehen wir sicher einige provisorische Bauten. Darauf hat sich WM-Promoter Dorna auch bereits eingestellt und nimmt das in Kauf.

«In der Woche vor den Rennen in Aragón bin ich in Argentinien und habe ein Treffen mit der Lokalregierung und dem Promoter», erzählte Daniel Carrera, Managing Director der Superbike-WM, SPEEDWEEK.com. «Wir haben bereits vor einem Monat unsere Bedenken zum Ausdruck gebracht, was die Fortschritte an der Rennstrecke betrifft. Sie haben daraufhin einige Abläufe geändert, um die Arbeiten zu beschleunigen. Nach meinem Treffen werde ich wissen, ob sie in der Lage sein werden die Rennen auszurichten. Wir werden unsere Entscheidung in der Woche des Aragón-Wochenendes kommunizieren. Die Regierung und der Promoter sind sehr optimistisch und machen Druck, dass der Event dieses Jahr stattfindet. Sollten wir der Meinung sein, dass die Ausrichtung des Rennens ein zu großes Risiko darstellt, dann wird die Premiere um ein Jahr verschoben.»

Die Betreiber des «Autodromo International El Villicum» sind so zuversichtlich, dass sie die erste Rate an die Dorna pünktlich überwiesen haben.

Jerez steht am gleichen Termin als Ersatz parat? Carrera: «Ja, das ist unsere Alternative, wir sind uns mit ihnen bereits einig. Wir müssen aber das Treffen in Argentinien abwarten.»

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