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Jordi Torres (MV Agusta): «Furchteinflößende Unfälle»

Von Ivo Schützbach
Jordi Torres bei seinem Heimrennen

Jordi Torres bei seinem Heimrennen

Nach seinem Sturz im ersten Superbike-Rennen in Aragón mit Camier und Savadori, hatte MV Agusta in der Nacht von Samstag auf Sonntag viel Arbeit, um Jordi Torres für das zweite Rennen eine neue F4 hinzustellen.

Als Leon Camier im ersten Rennen zu Boden ging, hatte Jordi Torres ein Déjà-vu: Beim Rennen in Thailand hatte er unverschuldet einen ähnlichen Unfall mit Eugene Laverty, auch der Nordire wurde vom Spanier überrollt. «Beide Unfälle waren furchteinflößend, ich hatte viel Angst um die beiden», gab Torres zu. «Glücklicherweise kamen sie mehr oder weniger glimpflich davon. Die Stürze hätten viel schlimmer ausgehen können.»

«Bei dem Sturz wurde das Motorrad komplett zerstört, das Team musste mir ein neues aufbauen», erzählte Torres SPEEDWEEK.com. «Dass ich das Rennen zu Ende fahren konnte, ist gut.»

Der Katar-Sieger von 2015 kam als Achter ins Ziel, nur knapp hinter Tom Sykes (Kawasaki) und Michael Rinaldi (Aruba Ducati). Der junge Italiener freute sich so über seinen siebten Platz, dass ihn vor lauter feiern beinahe noch Torres überholt hätte.

«Um ihn auf der Geraden zu packen, haben wir zu wenig Motorleistung», meinte der MV-Agusta-Einzelkämpfer. «Bei dem Sturz am Sonntag gingen der Rahmen, die Schwinge und der Motor zu Bruch. Deshalb hatte ich meinen leistungsstärksten Motor nicht mehr und musste mit dem Motor vom Thailand-Rennen fahren – der war schon etwas müde. Das hat sich hier stark ausgewirkt, vom zweiten bis vierten Gang hatten wir zu wenig Leistung. Positiv ist, dass ich mit anderen Fahrern kämpfen konnte, und das ohne Probleme. So gewannen wir viele Erkenntnisse.»

Nach sechs von 26 WM-Läufen liegt Torres mit 22 Punkten auf Gesamtrang 12, die vor ihm platzierten Roman Ramos (23) und Loris Baz (27) sind in Reichweite.

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