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Jake Gagne (Red Bull Honda): Highsider mit 220 km/h

Von Ivo Schützbach
Jake Gagne schmerzt der ganze Körper

Jake Gagne schmerzt der ganze Körper

Als Jake Gagne im zweiten freien Training der Superbike-WM in Assen von seiner Honda katapultiert wurde, stockte den Zuschauern der Atem: Der Kalifornier flog hoch durch die Luft und krachte hart auf den Asphalt.

Nach dem schlimmen Sturz von Leon Camier in Aragón, der Engländer erlitt drei gebrochene Rippen, tritt Red Bull Honda beim Heimrennen in Assen nur mit Jake Gagne an. Zu allem Übel erwischte es im zweiten Training am Freitag den 24-Jährigen ebenfalls. Er kam Kurvenausgang mit dem Hinterrad aufs Gras, als er wieder zurück auf den Asphalt fuhr und plötzlich massiv mehr Grip hatte, wurde er im hohen Bogen von seiner Fireblade katapultiert und schlug brutal auf dem Boden auf. Und das bei 220 km/h!

«Ein Fahrfehler – er gab Gas, als er neben der Strecke war», erzählte Honda-Teammanager Kervin Bos SPEEDWEEK.com. «Jeder konnte den üblen Abflug im Fernseher sehen. Glücklicherweise hat er sich nicht schwer verletzt, aber wir entschieden, dass er das dritte Training auslässt, um ihm die maximale Erholungszeit bis Samstag zu geben. Er ging gleich ins Hotel, um sich auszuruhen, zu schlafen und sich vom Physiotherapeuten behandeln zu lassen. Sein ganzer Körper schmerzt.»

Nach drei Trainings liegt Gagne mit 2,101 sec Rückstand nur auf dem vorletzten Platz und muss am Samstag in Superpole 1, aus der sich nur die zwei Schnellsten für Superpole 2 qualifizieren, in der die Startplätze 1 bis 12 ausgefahren werden. Alle anderen nehmen in der Startaufstellung von Rennen 1 die Plätze 13 bis 19 ein.

Eine ordentliche Leistung zeigte Honda-Kollege Patrick Jacobsen aus dem deutschen Triple-M-Team, der auf Platz 14 fuhr (+1,277 sec).

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