Die MV Agusta ist nur auf der eigenen Linie schnell
Jordi Torres vor Marco Melandri und Lorenzo Savadori
Als Neunter des ersten Rennens durfte Jordi Torres im zweiten Lauf am Sonntag aus der zweiten Reihe und von P6 starten, in der Superpole war der Spanier auf Platz 9 gefahren.
«Der bessere Startplatz hat mir nichts gebracht», hielt der MV-Agusta-Pilot fest. «Mein Start war gut, die Launch-Control arbeitete perfekt, in der ersten Runde lief aber einiges schief. Ich kam nur als Neunter aus ihr zurück, ich war leicht zu überholen. Weder unsere Pace war gut, noch ließ sich das Motorrad komfortabel fahren. Die wichtigste Erkenntnis für mich ist, dass wir jetzt besser wissen, wie wir die Daten interpretieren müssen.»
Torres verlor 22,414 sec auf Sieger Tom Sykes (Kawasaki), konnte aber im direkten Kampf um Platz 6 Marco Melandri (Ducati), Loris Baz (Althea BMW), Toprak Razgatlioglu (Kawasaki Puccetti) und Lorenzo Savadori (Milwaukee Aprilia) hinter sich halten. «In der letzten Runde hat mich Melandri zweimal überholt», hielt Jordi fest. «Auch mit Toprak und Baz hatte ich zu tun.»
«So lange ich meine Linie fahren kann, ist alles okay», meinte der 30-Jährige. «Wenn ich aber gestört werde, dann ist sofort meine Runde kaputt. Ich kann den Vorderreifen nicht so rannehmen, wie ich mir das wünsche, weil sich das Motorrad zu stark bewegt. Es drückt auch zu viel Gewicht auf die Vordergabel. Diese Probleme müssen wir bis Imola lösen, sie sind offensichtlich.»
Mit den 17 Punkten von Assen hält Torres nun bei gesamt 39 und liegt damit auf dem elften Platz. Leon Camier (42/Honda) und Baz (44/BMW) und Razgatlioglu (45/Kawasaki) sind direkt vor ihm.