KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Leon Camier (Red Bull Honda): «Wäre stark gewesen»

Von Ivo Schützbach
In Thailand erlebte Red Bull Honda das bislang erfolgreichste Wochenende

In Thailand erlebte Red Bull Honda das bislang erfolgreichste Wochenende

Nach dem verletzungsbedingten Fehlen von Leon Camier und Jake Gagne bei der Superbike-WM in Assen, erreichte Honda mit Patrick Jacobsen nur die Ränge 14 und 13. Für Camier ist das Abschneiden überraschend schlecht.

Weil zwischen den Rennen in Aragón und Assen nur eine Woche lag, verzichtete Red Bull Honda darauf, den verletzten Leon Camier (drei Rippen gebrochen) in den Niederlanden zu ersetzen. Als sich dann auch noch Jake Gagne bei einem heftigen Abflug im freien Training am Freitag einen Wirbel prellte, war das Team komplett außer Gefecht.

Vom Honda-Trio war nur noch Patrick Jacobsen aus dem Satelliten-Team Triple-M übrig, der New Yorker wurde mit Elektronik- und Reifenproblemen in den Rennen 14. und 13.

«Es war frustrierend, dass ich nicht fahren konnte», erzählte Honda-Aushängeschild Camier SPEEDWEEK.com. «Ich kann nicht nachvollziehen, weshalb Jake und PJ so große Probleme hatten. Ich ging davon aus, dass sie gut sein würden, dass sie stärker sind. Weil sich das Motorrad so gut anfühlte, als ich dort testete. Assen passt gut zum Chassis der Honda, ich hätte dort einiges erreichen können.»

Der Engländer weiter: «Wir haben zwei Wochen vor den Rennen in Assen getestet. Wir hatten acht Grad, es war eiskalt und die Strecke war in schrecklichem Zustand. Es war viel Dreck auf der Strecke, viele der Kerbs konnte man nicht nützen. Ich fuhr mit einem harten Hinterreifen und die Rundenzeiten waren trotzdem sehr gut. Das war das erste Mal, dass wir mit der Elektronik von Magneti Marelli gefahren sind. Mir war klar, dass es nicht perfekt sein würde, trotzdem waren wir schnell. 1:36,1 min war meine beste Zeit. Unter diesen Bedingungen war das eine gute Zeit. Das Potenzial war viel höher als das, was wir am Rennwochenende gesehen haben. Ich glaubte fest daran, dass wir konkurrenzfähig sein würden. Die Voraussetzungen waren ähnlich wie in Thailand, ich hätte die Chance gehabt, aufs Podium zu fahren.»

In Buriram sorgte Camier mit Startplatz 3 und Rang 4 im ersten Rennen für die besten Resultate der neuen Honda CBR1000RR Fireblade SP2.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 13.01., 05:35, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 13.01., 06:00, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Mo. 13.01., 07:35, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Mo. 13.01., 07:50, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Mo. 13.01., 08:55, arte
    Amerika 2024 - Die Unversöhnlichen
  • Mo. 13.01., 11:00, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Mo. 13.01., 11:25, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 13.01., 12:55, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 13.01., 15:15, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 13.01., 16:40, Motorvision TV
    Rallycross: Belgische Meisterschaft
» zum TV-Programm
6.79 10010813 C1301054513 | 5