Portimao, FP2: MV Agusta bleibt auf dem zweiten Platz
Starker Zweiter: Jordi Torres auf MV Agusta
Jonathan Rea beendete FP1 am Freitagmorgen bei 24 Grad Luft- und 27 Grad Asphalttemperatur in 1:41,817 min auf Platz 1. So schnell fuhr auf der Berg-und-Tal-Strecke an der Algarve nie zuvor ein Superbike-Pilot mit Rennreifen! Ein harmloser Ausrutscher tat der guten Laune des Nordiren keinen Abbruch.
Als das zweite freie Training um 12.30 Uhr Ortszeit begann, Portimao liegt eine Stunde hinter MESZ, war es bereits 32,5 Grad heiß, der Asphalt hat sich auf 40 Grad aufgeheizt.
Wenig überraschend, fuhren nur sechs der 20 Fahrer schneller als am Morgen. Voraussichtlich wird sich auch in FP3 ab 16.05 Uhr Ortszeit nicht mehr viel tun, die Temperaturen steigen weiter. Durch die beiden Testtage Ende August bei gleichen Bedingungen, sind die meisten Teams hervorragend auf dieses Wochenende vorbereitet, die Topfahrer hatten schnell den Speed wie im Test.
Direkt für Superpole 2 qualifizieren sich die Top-10 nach den drei freien Trainings am Freitag: Aktuell sind das Jonathan Rea (Kawasaki), Jordi Torres (MV Agusta), Marco Melandri (Ducati), Tom Sykes (Kawasaki), Javier Fores (Ducati), Michael van der Mark (Yamaha), Eugene Laverty (Aprilia), Alex Lowes (Yamaha), Lorenzo Savadori (Aprilia) und Leon Camier (Honda).
Die größten Fortschritte gelangen den Italienern Melandri und Savadori, die sich von den Rängen 7 und 14 auf 3 und 9 verbesserten.
Unter den sieben Herstellern in der Superbike-WM schaffte es lediglich BMW nicht in die Top-10. Loris Baz (13.) müsste mit der einzigen S1000RR im Feld, sofern er sich in FP3 nicht deutlich steigert, den Umweg über Superpole 1 nehmen. Von dort qualifizieren sich die zwei Schnellsten für Superpole 2, in der am Samstagmorgen die Startplätze 1 bis 12 ausgefahren werden. Die Fahrer von Platz 3 bis 10 in der Superpole 1 nehmen im ersten Rennen am Samstag (Start 14 Uhr MESZ) die Startplätze 13 bis 20 ein.
Einziger Hochkaräter außerhalb der Top-10: Ducati-Werksfahrer Chaz Davies auf Platz 15 (+1,508 sec), der sich während der neunwöchigen Sommerpause gleich zweimal das Schlüsselbein brach und körperlich nicht auf der Höhe ist.