Warum Xavi Fores (Ducati) wie Johnny Rea sein möchte
Seit letzter Woche steht endgültig fest, dass das Team Barni Ducati Michael Rinaldi statt Javier Fores für das kommende Jahr verpflichtet. Barni wäre gerne mit beiden gefahren, aber dafür reicht das Budget nicht. Fores spekulierte darauf, 2019 im Werksteam an der Seite von Chaz Davies zu fahren. Dort erhielt aber Alvaro Bautista den Vorzug. Jetzt verhandelt Fores mit Red Bull Honda und dem Milwaukee-Team. «Manchmal ist es schwierig zu verstehen, weshalb Teams gewisse Entscheidungen treffen», erklärte Fores. «Glücklicherweise habe ich noch andere Möglichkeiten.»
Trotz seiner ungewissen Zukunft stahl Fores beim beim elften Meeting der Superbike-WM in Magny-Cours den Ducati-Werkspiloten die Show. Im ersten Rennen landete der 33-Jährige hinter den beiden Kawasaki-Piloten Jonathan Rea und Tom Sykes auf dem starken dritten Platz. Den zweiten Lauf beendete Fores auf dem achten Rang. In der Gesamtwertung belegt der Spanier weiterhin die siebte Position.
«Der erste Lauf lief ausgesprochen gut für mich, genau wie mein gesamtes Wochenende», meinte Fores anschließend. «Der Start aus der dritten Reihe machte es mir im zweiten Rennen schwerer als am Samstag – mir fallen die Überholmanöver schwerer als Johnny, das ist mein größtes Problem. Ich hatte ein paar sehr spannende Kämpfe mit Toprak Razgatlioglu und Eugene Laverty, wodurch ich den Anschluss nach vorne verloren habe. Ich fuhr zwar ähnliche Rundenzeiten, konnte die Lücke so aber nicht schließen. Nach dem Podiumsplatz im ersten Lauf hatte ich mir für das Rennen am Sonntag etwas mehr versprochen, als den achten Platz.»
«Ich freue mich jetzt schon auf die zwei Rennen in Argentinien, das ist ein neuer Kurs für uns alle. Ich werde mich zunächst einmal mit dem Layout dort befassen und dann natürlich wie immer mein Bestes geben. Meine Ziele sind immer die gleichen und zwar Podiumsplatzierungen. Aber ich muss im Qualifying immer weit vorn dabei sein und ich muss auch immer einen guten Start hinlegen, nur so kann ich den ganz schnellen Piloten folgen.»