Gestürzt und nichts gelernt: Die Sturzkönige 2018
Lorenzo Savadori fabrizierte 2018 die meisten Stürze in der Superbike-WM
Stolze 476 Stürze registrierte die Dorna als Veranstalter der Superbike-WM in der Saison 2018 – inkl. der beiden Supersport-Klassen 600/300 sowie der Superstock-1000-EM.
Wie in den Vorjahren gab es Wiederholungstäter, was angesichts von 13 Rennwochenenden nicht überraschend ist. Manche Piloten ragen aber aus der Masse hinaus und stürzten überproportional häufig. Bei 151 Piloten inkl. Gaststarter stürzte jeder Fahrer durchschnittlich lediglich dreimal. Die Top-5 der Sturzpiloten begnügte sich aber nicht mit einer einstelligen Zahl.
Besonders häufig nahm Honda-Pilot Kyle Smith eine Kiesprobe. Der Brite aus der Supersport-WM stürzte 14 Mal, davon drei Rennstürze.
Nur einen Ausrutscher weniger verbuchte Lorenzo Savadori. Der Aprilia-Pilot verteilte seine Crashs ungeschickt und verzeichnete sieben Rennstürze – wohl auch deshalb kam der schnelle Italiener nicht über WM-Rang 10 hinaus.
Mit elf Fehltritten fiel Superbike-Rookie Jake Gagne (Red Bull Honda) sowie der Niederländer Glenn Van Straalen auf. Van Straalen stürzte nicht nur in drei Rennen der Supersport-WM 300, sondern auch bei seinen zwei Einsätzen als Ersatz von Anthony West in der Supersport-600.
Als Dritter Superbike-Pilot in den Top-5 reihte sich der Argentinier Leandro Mercado (Orelac Kawasaki) mit zehn Ausrutschern ein.
Dass es auch anders geht, bewies Kawasaki-Werkspilot Tom Sykes. Der 33-Jährige verbuchte bei 13 Meetings mit 25 Superbike-Läufen nur zwei Stürze.
Das sind die Top-5 mit den meisten Stürzen 2018
Fahrer | Serie | Stürze 2018 | |
---|---|---|---|
1. | SMITH Kyle | SSP-WM | 14 |
2. | SAVADORI Lorenzo | SBK-WM | 13 |
3. | GAGNE Jake | SBK-WM | 11 |
4. | VAN STRAALEN Glenn | SSP-WM/SSP-300 | 11 |
5. | MERCADO Leandro | SBK-WM | 10 |