Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Wieso Bradley Smith lieber Moto-E statt SBK-WM fährt

Von Kay Hettich
Als Aprilia-Testfahrer bleibt Bradley Smith der MotoGP verbunden

Als Aprilia-Testfahrer bleibt Bradley Smith der MotoGP verbunden

Nach sechs Jahren in der MotoGP fand Bradley Smith kein neues Team und nahm daraufhin einen Vertrag als Testfahrer bei Aprilia an. Der Wechsel in die Superbike-WM kam für ihn nicht in Frage.

Max Biaggi und Carlos Checa haben es vorgemacht und sind am Ende ihrer GP-Laufbahn erfolgreich in die Superbike-WM gewechselt. In der Superbike-WM 2019 werden mit Álvaro Bautista (Aruba Ducati) und Marco Melandri (GRT Yamaha) zwei prominente ehemalige MotoGP-Piloten am Start sein.

Für Bradley Smith war der Wechsel in die seriennahe Motorrad-Weltmeisterschaft dagegen keine Alternative. Der Brite fuhr zwischen 2013 und 2016 mit Tech3-Yamaha die MotoGP, 2017 und  2018 zwei weitere Jahre mit Red Bull KTM. Als Einsatzfahrer war der 28-Jährige danach nicht mehr gefragt, er heuerte bei Aprilia als Testfahrer für das MotoGP-Projekt an und bestreitet außerdem für das Team One Energy Petronas aus Malaysia die neue Moto-E.

An starker Konkurrenz mangelt es in der Superbike-WM nicht. «Definitiv… Aber trotzdem – nein! Ich bin kein Production-Bike-Racer», betonte Smith. «Ich habe immer nur echte Rennmaschinen pilotiert. Und ich weiß, womit ich gut bin und was mir Freude macht. Die Superbike-Weltmeisterschaft ist gerammelt voll mit Talenten. Aber ich bezweifle, dass ein Production-Bike das Richtige für mich ist.»

Smith unternahm aber sehr wohl bereits Ausflüge in die Welt der seriennahen Motorräder. 2013 fuhr er zur Vorbereitung auf das Flutlichtrennen in Katar in der katarischen Superbike-Serie, 2015 nahm er im Yamaha-Werksteam am legendären 8h-Renenn in Suzuka teil. «Es ist nicht so, dass ich nicht auf einem Serienmotorrad fahren kann. Ich habe 2015 die 8 Stunden von Suzuka gewonnen und meine Rundenzeiten waren unglaublich», betonte Smith. «Ich hatte keine Probleme, ich mochte diese Bikes einfach nicht. Sicher wäre ich in Superbike-WM konkurrenzfähig, mein Herz schlägt aber nicht dafür.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: Freude in Texas, Ärger in Mexiko

Von Dr. Helmut Marko
​Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko spricht in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne über ermutigende Leistungen beim USA-GP und die Ernüchterung eine Woche später in Mexiko.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Sa. 02.11., 18:40, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Sa. 02.11., 18:55, Schweiz 2
    Formel 1: Großer Preis von Brasilien
  • Sa. 02.11., 19:00, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von Brasilien
  • Sa. 02.11., 19:05, Motorvision TV
    Legends Cars National Championship
  • Sa. 02.11., 20:00, Motorvision TV
    Rallye: World Rally-Raid Championship
  • Sa. 02.11., 20:00, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von Brasilien
  • Sa. 02.11., 20:30, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Sa. 02.11., 20:55, Motorvision TV
    Rallye: Belgische Meisterschaft
  • Sa. 02.11., 21:25, Motorvision TV
    Tour European Rally
  • Sa. 02.11., 21:30, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
» zum TV-Programm
6.66 27091103 C0211212014 | 9