Marco Melandri (6./Yamaha): «Das ist sehr seltsam»
Diskussionen in der Box von Marco Melandri
Sandro Cortese und seine Markenkollegen sorgten in den freien Trainings am Freitag für ein starkes Yamaha-Ergebnis: Hinter dem drittplatzierten Deutschen bei GRT folgen die Werkspiloten Alex Lowes und Michael van der Mark, Marco Melandri folgt mit der vierten Yamaha auf Platz 6.
Dass er langsamster Yamaha-Pilot ist, macht dem routinierten Melandri kein Kopfzerbrechen, dafür aber Fahrwerksunruhen bei seiner Yamaha R1. «Ich bin etwas in Sorge, ich habe dieselben Probleme wie 2018 – auf den langen Geraden ist mein Bike sehr instabil», sagte der zerknirschter Italiener gegenüber SPEEDWEEK.com. «Die erste Runde mit einem frischen Reifen ist noch ok, ab Runde 2 wird es immer schlimmer. Ich habe noch nicht herausgefunden, warum das passiert.»
Zur Erinnerung: Die ominösen Fahrwerksunruhen begleiteten Melandri 2018 bei Aruba Ducati beinahe die gesamte Saison. Die Panigale R des 22-fachen Laufsiegers schaukelte bei hoher Geschwindigkeit derart beängstigend auf, dass er auf den Geraden das Gas zudrehen musste!
«Ich habe jetzt ein völlig anderes Motorrad als im vergangenen Jahr, habe aber dasselbe Problem», rätselt Melandri. «Das ist sehr merkwürdig. Vielleicht ist es meine Größe und mein Gewicht im Zusammenspiel mit den Reifen. Ich weiß es nicht.»