Ducati Panigale V4R: Ohne Bautista ein Rohrkrepierer?
Nach zwei Meetings der Superbike-WM 2019 führt Ducati Fahrer- und Markenwertung überdeutlich an. Würde man die Ergebnisse von Álvaro Bautista aber streichen, sähe es düster aus.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Sechs Siege in sechs Rennen fuhr Álvaro Bautista bei den Meetings in Australien und Thailand ein und kaum jemand erwartet ernsthaft, dass der Spanier ausgerechnet seinem Heimrennen in Aragón am 5.-7. April aufhören wird, das gesamte Teilnehmerfeld der Superbike-WM 2019 zu blamieren – inklusive seiner drei Markenkollegen Chaz Davies (Aruba Ducati), Michael Rinaldi (Barni) und Eugene Laverty (Go Eleven).
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"Ohne Bautista würde jeder sagen, dass die neue Ducati ein Rohrkrepierer ist", sagte Superbike-Experte Jamie Whitham bei Bikesportnews. "Denn die Situation ist absolut seltsam: Bautista zerstört absolut jeden, die anderen drei Ducati-Piloten befinden sich dagegen im Nirgendwo!" Whitham erwartet nicht, dass die von der FIM ins Reglement geschriebene Balance-Regel durch die isolierte Dominanz von Bautista funktioniert. "Wenn sich Scott Smart und seine Kollegen nach Aragón die Ergebnisse anschauen, werden sie Ducati 500/min wegnehmen wollen. Aber sie werden es nicht tun, weil abgesehen von Bautista alle anderen Piloten aus verschiedenen Gründen hinterherfahren", erklärte der frühere Rennfahrer. "Vor allem, wenn man sich die Herstellerwertung anschaut, ist es immer noch Kawasaki und Yamaha auf den vorderen Plätzen. Wenn ein Werk nicht mit zwei oder drei Fahrern dominiert, greift das Reglement nicht." Zur Erinnerung: Nach drei Meetings wird erstmals überprüft, ob ein Hersteller bestraft oder belohnt wird.
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