Fit für Aragón? Leon Camier (Honda) erwartet Probleme
Wird Leon Camier fit in Aragon antreten?
Auf den zweiten Superbike-Lauf auf dem Chang International Circuit musste Leon Camier wegen der Schmerzen im rechten Knie verzichten. Eine Untersuchung ergab jedoch keine schwerwiegende Verletzung, sie sollte ohne Operation verheilen. Drei Wochen später ist sich der Moriwaki Althea Honda-Pilot aber nicht mehr so sicher, ob die Prognose der Ärzte richtig war.
«Die nächste Runde wird definitiv eine Herausforderung», grübelte der Brite. «In den letzten zwei Wochen hatte ich viel Physiotherapie und habe leichtes Training absolviert. Wir müssen abwarten, wie ich mich auf dem Bike fühle, auch weil Aragón eine technisch und körperlich anspruchsvolle Strecke ist, mit einer langen Geraden und vielen verschiedenen Typen von Kurven und harten Bremszonen. Aber ich bin glücklich, denn Aragón ist quasi ein Heimrennen für mich, weil ich in Andorra lebe.»
Nach der Trennung vom niederländischen Ten Kate Team hat sich auch das neu aufgestellte Honda-Werksteam bei den ersten beiden Meetings der Saison 2019 nicht mit Ruhm bekleckert. Platz 10 im zweiten Lauf auf Phillip Island durch Camier ist das vorläufige Highlight.
Ryuichi Kiyonari, der die zweite Moriwaki Honda pilotiert, kam über Platz 12 (2. Lauf in Buriram) nicht hinaus, als nur 13 Motorräder ins Ziel kamen. In Aragón hat der Japaner noch nie ein Rennen gefahren. «Ich habe mir aber wieder und wieder alle Rennen der Superbike-WM und MotoGP angeschaut; das Layout der Piste sieht gut und interessant aus», meinte der 36-Jährige. «Natürlich wird es ein großer Unterschied sein, wenn ich die Strecke befahre – Aragón ist eine weitere neue Piste für mich.»