Imola, FP3: Johnny Rea erteilt Ducati eine Lehrstunde
Bislang souverän: Jonathan Rea
Nach acht Minuten des dritten freien Trainings wurde die Session nach einem Sturz von Michael Rinaldi unterbrochen.
Kawasaki-Star Jonathan Rea war am Freitag in 1:46,374 min der Beste, der Nordire fuhr um 0,019 sec schneller als Chaz Davies 2017 in der schnellsten Rennrunde im Autodromo Enzo e Dino Ferrari.
Diese Zeit verbesserte Rea 3 min vor Schluss auf 1:46,062 min, wenig später steigerte sich der Weltmeister sogar auf 1:45,893 min und blieb als Erster unter 1:46 min. Damit kratze er sogar am Polerekord von Chaz Davies (1:45,598 min).
Die Ducati-Werksfahrer Davies und Alvaro Bautista waren in den ersten beiden Sektoren regelmäßig die Schnellsten, sie verlieren aber alles im letzten Streckenabschnitt und kamen auf die Plätze 2 und 4. Als Zweiter liegt Davies bereits 0,636 sec hinter Rea, nur die Top-4 blieben innerhalb einer Sekunde zum Spitzenreiter.
Zwischen die Ducati-Piloten schob sich BMW-Ass Tom Sykes als Dritter, Teamkollege Markus Reiterberger wurde Zwölfter.
Alex Lowes brachte die beste Yamaha auf Platz 5, dem Engländer folgen in den Top-10 Razgatlioglu, van der Mark, Haslam, Melandri und Wildcard-Fahrer Zanetti.
Leon Camier als schnellster Honda-Fahrer wurde 14. und landete damit direkt vor Sandro Cortese (GRT Yamaha).
Elf der 19 Fahrer konnten ihre Zeit gegenüber Freitag verbessern.
Eugene Laverty aus dem Team Go Eleven Ducati hat sich bei seinem Sturz am Freitag beide Hände gebrochen und wird am Samstagmorgen in Barcelona von Dr. Mir operiert. Als Ersatz wurde auf die Schnelle der BSB-Zweite Tommy Bridewell eingeflogen, der Brite kam aber nur auf fünf Runden, weil die V4R erst an ihn angepasst werden muss. Er wurde mit über 6 sec Rückstand Letzter.