Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Schlecht gepokert: Marco Melandri versagte in Imola

Von Kay Hettich
Yamaha-Pilot Marco Melandri ist zu bedauern

Yamaha-Pilot Marco Melandri ist zu bedauern

Als Sechster im ersten Superbike-Rennen überraschte Marco Melandri beim Meeting in Imola im positiven Sinne. Im Sprintrennen am Sonntag wurde der 22-fache Laufsieger aber als 17. gedemütigt.

Bei einem Test in Magione versuchte GRT Yamaha, die mysteriösen Fahrwerksprobleme von Marco Melandri in den Griff zu bekommen. Doch beim Superbike-Meeting in Imola war der Italiener als Zwölfter am Freitag wieder nicht dort zu finden, wo er von seiner Klasse eigentlich hingehört. Platz 6 im ersten Rennen am Samstag war eine ordentliche Schadensbegrenzung.

Dann der Absturz im Superpole-Race am Sonntag: Nur 17. von 18 Motorrädern am Start!

Das Sprintrennen über zehn Runden wurde auf einer teilweise noch feuchten Piste als Regenrennen gestartet, eine breite Ideallinie war aber trocken. Melandri entschied sich für eine Regenabstimmung und Regenreifen.

Eine schlechte Wahl: Es blieb trocken, ausreichend Zeit für den Rückbau nicht vorhanden. «Wir gingen davon aus, dass es wahrscheinlich noch einmal regnen würde», erklärte Melandri. «Als sich herausstellte, dass es trocken blieb, hatten wir keine Zeit, um zum Trocken-Set-up zurückzukehren. Wegen der ganzen Probleme hatten wir noch andere Schwierigkeiten. In den ersten Runden glaubte ich an ein Problem mit dem Bike und habe nicht attackiert. Als ich es versuchte, bekam ich wieder mehr Probleme als am Samstag.»

Die Absage des zweiten Laufs schreibt Melandri den Eigenheiten des Autodromo Enzo e Dino Ferrari zu. «Auf jeder anderen Rennstrecke wären wir gefahren», behautet der 36-Jährige. «Der Grip im Nassen war in Ordnung, das Problem ist hier ist Streckenführung und die Nähe der Mauern. Bei schlechter Sicht war es zu gefährlich, Rennen zu fahren.»

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