Beim Meeting in Jerez gibt Yuki Takahashi bei Moriwaki Honda als Ersatz für den verletzten Leon Camier sein Debüt in der Superbike-WM. SPEEDWEEK.com stellt den in Europa eher unbekannten Japaner vor.
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Weil sich Moriwaki Althea-Pilot Leon Camier bei seinem Sturz in Imola einen Bänderriss in der linken Schulter zuzog, musste das Honda-Aushängeschild für Jerez absagen. Beim Misano-Test kamen BSB-Pilot Xavi Fores und der Japaner Yuki Takahashi neben Stammpilot Ryuichi Kiyonari zum Einsatz. Takahashi wurde anschließend als Camier-Ersatz für das sechste Saisonmeeting benannt. Beinahe seine gesamte Karriere ist Takahashi eng mit Honda verbunden. 2002 fuhr er im offiziellen HRC-Team in der 250-ccm-Klasse. 2005 war er bei Scot Racing Teamkollege von Andrea Dovizioso, dem heutigen Ducati-Star in der MotoGP.
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In der Viertelliter-Zweitaktklasse feierte Takahashi auch seine größten Erfolge. In der Saison 2006 gewann er die WM-Läufe in Le Mans und dem Sachsenring, 2008 fuhr er dreimal auf das Podest – unter anderem Platz 3 in Jerez. In der Moto2 fuhr der Japaner in Barcelona den bisher einzigen Sieg für Tech3 ein. Trotz ansprechender Ergebnisse schaffte der mittlerweile 34-Jährige in der Weltmeisterschaft nicht den Durchbruch und kehrte 2014 nach Japan zurück. Nationale Serien gewann er mehrfach: 2004 die 250er-Kategorie, 2014 die J-GP2 sowie 2015 die J-GP2 und Supersport-600. Den Aufstieg in die Superbike-Klasse vollzog Takahashi erst 2016 und ist in der JSB1000 ein regelmäßiger Top-5-Anwärter. Im Team von Moriwaki Racing ist Takahashi mit Pirelli-Reifen vertraut. Weil die in der Superbike-WM eingesetzte Fireblade SP2 auf dem Suzuka-Motorrad basiert und Takahashi Streckenkenntnisse in Jerez besitzt, ist der Japaner ein nachvollziehbarere Ersatz für Camier.
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