MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Neuer BMW-Motor mit mehr Power: Der Termin ist fix!

Von Ivo Schützbach
Pünktlich zur Saisonmitte bringt BMW für seine Fahrer Tom Sykes und Markus Reiterberger eine Motorausbaustufe mit zusätzlicher Leistung. «Wir haben auch sonst viel gemacht», unterstreicht Teamchef Shaun Muir.

Seit Saisonbeginn hat BMW gemeinsam mit Partner Shaun Muir Racing allerhand unternommen, um die Nachteile der neuen S1000RR im Topseed und der Beschleunigung zu verringern.

«Den großen Schritt haben wir bislang nicht gemacht, aber ganz viele kleine», erzählte Teamchef Shaun Muir SPEEDWEEK.com in Jerez. «Wir begannen das Jahr mit einem Testmotor, der mehr oder weniger Serie war. Für den Saisonstart in Australien hatten wir einen Prototyp, der versiegelt wurde. Für Aragon gab es eine kleine Verbesserung. Zwischen Aragon und jetzt bekamen wir neue Öle und einen anderen Auspuff, die zur Leistungssteigerung beitrugen. Der Motor mit zusätzlicher Leistung, der sich aktuell auf dem Prüfstand befindet, kommt aber erst für den nächsten Event in Misano. Wie viel mehr Power wir damit genau haben werden, bin ich mir nicht sicher – es werden zwischen 4 und 8 PS sein. Ab dann werden wir auf dem Level von Yamaha sein.»

«Den Level von Ducati werden wir diese Saison nicht erreichen», weiß der Engländer. «Wenn wir aber den Motor vom Saisonstart mit jenem vergleichen, den wir zum Saisonende haben, dann werden wir am Hinterrad 15 PS mehr messen, was ein ordentlicher Schritt ist. Wir sind von den Gegnern nicht mehr weit entfernt. BMW muss weiter am Chassis arbeiten, auch die Aerodynamik wird verbessert. Für mich ist wichtig, dass die Fahrer in die gleiche Richtung arbeiten. Momentan ist es so, dass sich Tom woanders hinbewegt als Markus. Wir müssen im Laufe dieser Saison soweit kommen, dass wir das nächste Jahr auf dem Level von Kawasaki beginnen können.»

Und wenn Honda, Kawasaki und Yamaha für 2020 MotoGP-ähnliche Maschinen bringen, wie es Ducati mit der V4R getan hat? «Dann werden wir trotzdem mithalten können», ist Muir überzeugt.

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