MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Tommy Bridewell: Der bessere Eugene Laverty (Ducati)?

Von Kay Hettich
Tommy Bridewell: Mehr Licht als Schatten

Tommy Bridewell: Mehr Licht als Schatten

Go Eleven Ducati war dankbar, als Tommy Bridewell spontan in Imola für den am Freitag gestürzten Eugene Laverty einsprang. Der 30-Jährige entpuppte sich als echte Alternative zum Stammpiloten.

Was Eugene Laverty widerfahren ist, geht kaum schlimmer: Am 10. Mai 2019 zog sich der 33-Jährige bei einem Sturz im ersten freien Training zum Superbike-WM-Lauf im «Autodromo Enzo e Dino Ferrari» von Imola multiple Arm- und Handgelenksbrüche zu. Beide Unterarme sind eingegipst, dennoch will der Ducati-Pilot in Misano wieder in den Sattel seiner Panigale V4R steigen, nachdem er in den Rennen in Imola und in Jerez sehr würdig von Tommy Bridewell aus der britischen Superbike-Serie (BSB) vertreten wurde.

Der 30-Jährige aus Devizes, etwa 150 km westlich von London gelegen stammt, Überraschte bereits in Imola. Bridewell wurde als Laverty-Ersatz kurzerhand nach Imola eingeflogen und saß am Samstag im dritten Training erstmals auf dem WM-Motorrad – schlug sich als Zwölfter im ersten Rennen aber bereits achtbar.

Mit mehr Erfahrung brauste er am vergangenen Wochenende in Jerez im zweiten Lauf bereits als Zehnter ins Ziel. Nach zwei Meetings steht der Brite bei zwölf Punkten und ist damit nicht viel schlechter als Stammpilot Laverty, der in vier Meetings 32 Punkte einfahren konnte.

Dabei ist Bridewell aus der BSB die Motec-Einheitselektonik ohne Fahrhilfen gewohnt und musste sich an auch die Federelemente von Bitubo anpassen. «Tommy ist ein großartiger Pilot», lobte Teammanager Dennis Saccetthi. «Am Freitag hatte er wegen der wenigen Erfahrung mit dem Motorrad und der Piste, aber das frustrierte ihn nicht. Er hat einfach weiter gearbeitet und sich kontinuierlich bis in die Top-10 verbessert, was unser Ziel war. Wir sind ihm dankbar, dass er Eugene auf die bestmögliche Weise vertreten hat.»


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