8h Suzuka: Honda mit Stefan Bradl statt Leon Camier
Stefan Bradl
Das 8h Suzuka ist für die japanischen Hersteller eines der wichtigsten Rennen, wenn nicht sogar das wichtigste überhaupt. In den Werksteams kommen die besten Piloten zum Einsatz, meisten angeführt von einem Top-Pilot aus der MotoGP oder Superbike-WM.
Weil sich Suzuka im Eigentum von Honda befindet, ist das Saisonfinale der Endurance-WM für den weltgrößten Motorradhersteller noch wichtiger. Die vergangenen vier Jahre dominierte aber Yamaha und blamierte Honda.
Ursprünglich wurde spekuliert, dass im Red Bull Honda-Werksteam auch Superbike-Ass Leon Camier fahren wird, doch der Brite ist seit seinem Sturz in Imola verletzt und wurde in Jerez von Yuki Takahashi ersetzt. Hinter der Fitness des 32-Jährigen steht ein dickes Fragezeichen. Offensichtlich war Honda das Risiko zu groß, um sich auf die Personalie Camier zu verlassen.
Denn für das Honda-Werksteam wurden nun Stefan Bradl, Takumi Takahashi und Moriwaki Althea-Pilot Ryuichi Kiyonari nominiert. Tests auf der japanischen Piste mit der Werks-Fireblade fanden bereits statt.
Zu Erinnerung: Bradl sollte bereits 2017 für HRC in Suzuka starten, konnte jedoch den Flug nach Japan zum Rennen wegen einer Ohrenentzündung nicht antreten. Camier wiederum brach sich in Vorbereitung für die 2018er Ausgabe bei Testfahrten einen Wirbel.
Der 29-Jährige Takahashi führt aktuell die japanische Superbike-Serie mit vier Siegen an. Kiyonari hat zwar seine beste Zeiten hinter sich, gilt mit vier Suzuka-Siegen aber nach wie vor als sichere Bank.