Markus Reiterberger: «Warum es so schwierig ist»
Markus Reiterberger: «Der Sonntag lief etwas zufriedenstellender»
Markus Reiterberger erreichte zur siebten Saisonrunde der Superbike-Weltmeisterschaft auf «Misano World Circuit Marco Simoncelli» in der Superpole den zwölften Platz und beendete den ersten Lauf im Regen als Fünfzehnter, allerdings wurde dieses Resultat von zahlreichen Ausfällen begünstigt.
«Im Regen hatte ich mir mehr erhofft, denn beim Test vor vier Wochen war ich sauschnell. Ich hatte mich superwohl auf dem Bike gefühlt und fuhr die sechste Zeit. Im ersten Rennen war es aber einfach nur schlecht», stöhnte der Trostberger am Samstag im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Das Gefühl wie beim Test war nicht mehr da und ich hatte null Vertrauen. Das Setting haben wir nicht erwischt.»
Das Sprintrennen ging Reiterberger ebenfalls nicht gut von der Hand und er beendete es auf dem 13. Rang. Im zweiten Rennen kam Reiterberger wesentlich besser zurecht, auch wenn der niedrige Grip-Level, mit Streckentemperaturen von rund 45°C dem 25-jährigen Bayern zu schaffen machte. Aus der fünften Startreihe erwischte Reiterberger einen guten Start. Er verlor zwar in der ersten Runde eine Position, lag aber nach zwei Umläufen bereits auf der zwölften Position und landete letztendlich auf dem guten 11.Platz.
«Der Sonntag lief etwas zufriedenstellender», erklärte Reiterberger anschließend. «Mit dem Sprintrennen war ich heute noch nicht so ganz zufrieden. Ich hatte keinen guten Start und habe einige Positionen verloren, bin dann nur 13. geworden. Dafür war das zweite Rennen besser. Ich hatte einen guten Start und es hat mir relativ viel Spaß gemacht.»
«Es war ein langes und heißes Rennen. Ich hab mich ziemlich am Limit gefühlt, habe mein Bestes gegeben und habe mich lange auf Platz 12 halten können. Die Rundenzeiten waren konstant. Die Streckenbedingungen waren aber noch einmal etwas schwieriger, denn der Grip ist wirklich sehr schlecht. Wir haben einen sehr weichen Reifen gewählt, einen, den ich noch nie gewählt hatte, aber das hat nicht so viel gebracht.»
«Es war für alle schwierig heute. Trotzdem kann ich mit dem elften Platz relativ zufrieden sein. Wir müssen jetzt weiter am Bike arbeiten, auch wenn das nicht einfach ist. Und wir müssen herausfinden, warum das gerade so schwierig für mich ist. In Donington Park habe ich dann wieder meinen Manager und Riding-Coach Werner Daemen dabei. Ich hoffe, dass er mir bei meiner Anpassung an das Bike helfen kann. Ich möchte mich abschließend noch einmal bei meinem Team bedanken. Die Jungs haben dieses Wochenende wieder hart für mich gearbeitet.»