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So hebt Yamaha Synergien zwischen MotoGP und SBK-WM

Von Gerraint Thompson
Alex Lowes profitiert von den MotoGP-Entwicklungen

Alex Lowes profitiert von den MotoGP-Entwicklungen

Wie kein anderer Hersteller hat es Yamaha geschafft, Entwicklungen von der MotoGP in den seriennahen Motorradsport zu transportieren.

In der Superbike-WM hat sich Yamaha als dritte Kraft etabliert und kämpft regelmäßig um das Podium. Noch erfolgreicher ist Yamaha beim prestigeträchtigen Acht-Stunden-Rennen in Suzuka – von 2015 bis 2018 dominierte das Factory Yamaha Team viermal in Folge, in diesem Jahr wurde der zweite Platz eingefahren.

Dreimal gehörte Superbike-Pilot Alex Lowes zur siegreichen Yamaha-Mannschaft beim legendären Langstreckenrennen in Japan. Der Brite fuhr 2016 auch bereits die MotoGP-Yamaha und konnte die verschiedenen Elektronik-Varianten miteinander vergleichen.

«In der Superbike-WM fahren wir seit 2018 die hauseigene Elektronik von Yamaha, was aus meiner Sicht ein großer Schritt für das SBK-Projekt war. Dadurch war die R1 beim 8h Suzuka meiner Pata Yamaha viel ähnlicher, im Grunde identisch», sagte Lowes im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «In Japan zu fahren hilft uns auch in der Superbike-WM, das macht das Acht-Stunden-Rennen für uns noch wichtiger. Wir können direkt mit den Yamaha-Ingenieure über unsere Probleme in der Superbike-WM sprechen. Mein größtes Problem ist dort zum Beispiel der Wheel-Spin und ein ähnliches Problem hatte wir auch in Suzuka. Also arbeiteten wir an einer Lösung und können dadurch für die Superbike-WM lernen.»

Große Ähnlichkeiten stellte der WM-Sechste auch im Vergleich zur MotoGP fest. «Ich kann nicht sagen, inwiefern die Hardware dieselbe ist. Das Feeling der Suzuka-Elektronik ist aber sehr ähnlich zu der in der Superbike-WM, die wiederum sehr ähnlich zur früheren MotoGP-Elektronik ist.»

Zur Info: In der MotoGP ist seit 2016 eine Einheitsheitselektronik vorgeschrieben. 

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