Ducati V4R: Solides Debüt in der Endurance-WM
Bisher spielte Ducati im Langstrecken-Sport keine große Rolle, nur selten wagte sich früher ein Team mit einem donnernden V2-Motorrad an den Start. Mit der Panigale V4R als neues Topmodell könnte sich das ändern. Einen Vorgeschmack erhielt man beim zweiten Lauf zur Endurance-WM 2019/2020 in Sepang. Im Acht-Stunden-Rennen waren zwei Ducati-Teams aus Deutschland dabei.
SPEEDWEEK.com berichtete frühzeitig über die Kooperation der Teams ERC und Hertrampf Racing mit dem italienischen Hersteller, der sich sehr flexibel zeigte und schnell ein Entwicklungsprogramm aus dem Boden stampfte. «Ducati hat Teile in Rekordzeit entwickelt und in enger Zusammenarbeit mit dem Superbike-Team einen speziellen, auf Ausdauer ausgerichteten Entwicklungsbereich eingerichtet», lobte damals ERC-Teammanager Uwe Reinhardt. «Es war eine große Herausforderung, sich auf das Rennen in Sepang vorzubereiten, aber wir stehen nicht unter Druck. Es wird ein Probelauf unter Rennbedingungen sein.»
Bestes Ducati-Team beim Debüt in Sepang wurde ERC auf Platz 10, nur zwei Runden hinter dem Sieger-Team Yamaha Austria Racing – nicht schlecht für den ersten Versuch. ERC trat mit Aushängeschild Randy de Puniet, Ondrej Jezek und Louis Rossi an – alle drei verfügten über Endurance-Erfahrung.