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Offiziell: Fahrer & Teams der Superbike-WM 2020

Von Ivo Schützbach
Eugene Laverty startet dieses Jahr für BMW

Eugene Laverty startet dieses Jahr für BMW

Das Startfeld der Superbike-WM ist für kommenden Saison nicht so stark gewachsen, wie sich das Promoter Dorna gewünscht hatte. 20 Piloten sind aktuell bestätigt. Die Weltmeistertruppe von Althea ist nicht mehr dabei.

Lange sah es so aus, als würden wir dieses Jahr 23 oder sogar 24 permanente Teilnehmer sehen. Grund zu dieser Hoffnung gaben die Neuzugänge Brixx Ducati und Motocorsa Ducati sowie die Aufstockungspläne von Pedercini Kawasaki und Ten Kate Yamaha.

Ten Kate konnte das nötige Budget für einen zweiten Fahrer neben Loris Baz nicht auftreiben, womit sich die größte Chance von Sandro Cortese zerschlug und der zweifache Weltmeister keinen Platz in der Superbike-WM fand.

Pedercini schien dank Hauptsponsor Global Service Solutions eine goldene Zukunft zu haben, doch deren Chef geriet kurz vor Weihnachten in die Schlagzeilen, als bekannt wurde, dass die Staatsanwaltschaft in Rom gegen ihn ermittelt. Jordi Torres und Lorenzo Savadori standen da bereits unter Vertrag, doch Pedercini wird aus Budgetgründen nur mit Torres fahren.

Gegenüber 2019 ist lediglich das Althea-Team von Genesio Bevilacqua verschwunden. 2011 eroberte der Keramik-Industrielle aus der Nähe von Rom mit Carlos Checa den letzten WM-Titel für Ducati und machte sich für 2020 vergeblich Hoffnungen, das Honda-Werksteam zu bekommen.

Midori Moriwaki, Besitzerin von MIE Racing Honda, hat bis jetzt ihren zweiten Fahrer nicht benannt, beteuert aber, dass sie einen an den Start bringen wird. Im Fahrerlager hält sich weiter hartnäckig das Gerücht, dafür werde das Geld nicht reichen.

Ducati, Kawasaki und Yamaha sind zahlenmäßig mit sechs und fünf Maschinen ausgeglichen vertreten, dazu sehen wir vier Honda und zwei BMW.

Mit Marco Melandri verlor die Superbike-WM ein prominentes Zugpferd, der Italiener fuhr 2019 seine letzte WM-Saison.

Für die spektakulärsten Wechsel sorgten Alvaro Bautista und Leon Haslam, welche die Werksteams von Ducati und Kawasaki verließen und zu Honda gingen.

Im Gegenzug dockte Alex Lowes bei Kawasaki an, nachdem er bei Yamaha dem von Puccetti kommenden Toprak Razgatlioglu Platz machen musste.

Markus Reiterberger verlor seinen BMW-Platz an Eugene Laverty, der Britische Meister Scott Redding ersetzt Bautista bei Ducati und Leon Camier wechselte vom Honda-Werksteam zu Barni Ducati.

Obwohl wir am ersten August-Wochenende nach drei Jahren Pause in Oschersleben wieder einen SBK-Event in Deutschland erleben werden, fehlt ein Deutscher in der Startaufstellung.

Fahrer & Teams Superbike-WM 2020:

Kawasaki: Jonathan Rea (GB), Alex Lowes (GB)

Orelac Kawasaki: Maximilian Scheib (RCH)

Pedercini Kawasaki: Jordi Torrres (E), Lorenzo Savadori (I)

Puccetti Kawasaki: Javier Fores (E)

Honda: Alvaro Bautista (E), Leon Haslam (GB)

MIE Honda: Takumi Takahashi (J)

BMW: Tom Sykes (GB), Eugene Laverty (IRL)

Arubat.it Ducati: Chaz Davies (GB), Scott Redding (GB)

Brixx Ducati: Sylvain Barrier (F)

Go Eleven Ducati: Michael Rinaldi (I)

Barni Ducati: Leon Camier (GB)

Motocorsa Ducati: Leandro Mercado (RA)

Pata Yamaha: Michael van der Mark (NL), Toprak Razgatlioglu (TR)

GRT Yamaha: Garret Gerloff (USA), Federico Caricasulo (I)

Ten Kate Yamaha: Loris Baz (F)
Bis auf den zweiten Platz bei MIE Honda sind alle Superbike-Plätze für die Weltmeisterschaft 2020 besetzt, Promoter Dorna wird in den kommenden Tagen die offizielle Startliste veröffentlichen.

Die Teilnehmerliste umfasst 15 Teams mit 23 Motorrädern. Neu dabei sind das frisch formierte und in Barcelona stationierte Honda-Werksteam sowie die Ducati-Privatteams Motocorsa und Brixx, die aber beide bei den Überseerennen zu Beginn in Australien und Katar fehlen werden und erst zum Europa-Auftakt in Jerez Ende März einsteigen. Brixx Ducati wird mit Sylvain Barrier auch auf das Finale in Argentinien verzichten.

Gegenüber 2019 ist lediglich das Althea-Team von Genesio Bevilacqua verschwunden. 2011 eroberte der Keramik-Industrielle aus der Nähe von Rom mit Carlos Checa den letzten WM-Titel für Ducati und machte sich für 2020 vergeblich Hoffnungen, das Honda-Werksteam zu bekommen.

Die Superbike-WM wird 2020 nach zwei Jahren Pausen wieder in Deutschland und in der Motorsport Arena Oschersleben gastieren, allerdings ohne einen Lokalmatador im Teilnehmerfeld.

Markus Reiterberger unterschrieb Mitte Dezember beim malaysischen BMW-Team Onexox TKKR SAG für die Asia Road Racing Championship, sämtliche Verhandlungen von Sandro Cortese für die Superbike-WM sind gescheitert. Der Schwabe wartet jetzt auf seriöse Angebote als Test- oder Ersatzfahrer in der Superbike-, Supersport-, MotoGP- oder Moto2-WM.

Ducati, Kawasaki und Yamaha sind zahlenmäßig mit sechs und fünf Maschinen ausgeglichen vertreten, dazu sehen wir vier Honda und zwei BMW. Bei den Europarennen werden wir 23 statt letztes Jahr 19 fixe Teilnehmer haben, obwohl Ten Kate Yamaha weiterhin nur Loris Baz an den Start bringt.

Mit Marco Melandri verlor die Superbike-WM ein prominentes Zugpferd, der Italiener fuhr 2019 seine letzte WM-Saison.

Für die spektakulärsten Wechsel sorgten Alvaro Bautista und Leon Haslam, welche die Werksteams von Ducati und Kawasaki verließen und zu Honda gingen.

Im Gegenzug dockte Alex Lowes bei Kawasaki an, nachdem er bei Yamaha dem von Puccetti kommenden Toprak Razgatlioglu Platz machen musste.

Reiterberger verlor seinen BMW-Platz an Eugene Laverty, der Britische Meister Scott Redding ersetzt Bautista bei Ducati und Leon Camier wechselte vom Honda-Werksteam zu Barni Ducati.

Fahrer & Teams Superbike-WM 2020:

Kawasaki: Jonathan Rea (GB), Alex Lowes (GB)

Orelac Kawasaki: Maximilian Scheib (RCH)

Pedercini Kawasaki: Jordi Torrres (E), Lorenzo Savadori (I)

Puccetti Kawasaki: Javier Fores (E)

Honda: Alvaro Bautista (E), Leon Haslam (GB)

MIE Honda: Takumi Takahashi (J)

BMW: Tom Sykes (GB), Eugene Laverty (IRL)

Arubat.it Ducati: Chaz Davies (GB), Scott Redding (GB)

Brixx Ducati: Sylvain Barrier (F)

Go Eleven Ducati: Michael Rinaldi (I)

Barni Ducati: Leon Camier (GB)

Motocorsa Ducati: Leandro Mercado (RA)

Pata Yamaha: Michael van der Mark (NL), Toprak Razgatlioglu (TR)

GRT Yamaha: Garret Gerloff (USA), Federico Caricasulo (I)

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