Sylvain Guintoli ging mit grossen Ambitionen in seine erste Saison in der Superbike-WM, blieb unterm Strich aber hinter seinen eigenen Erwartungen zurück. Doch beim letzten Meeting in Magny-Cours erreichte der Suzuki-Pilot seine beste Startplatzierung, von der er noch den siebten WM-Platz erreichen kann. "Es hat zwar etwas gedauert, aber letztendlich habe ich es geschafft", freute sich der Franzose nach dem zweiten Startplatz. "Ich wusste, dass ich es drauf hatte. Allerdings bin ich etwas enttäuscht, dass es nicht zur Pole-Position gereicht hat - die Lücke zu Cal ist sehr gering. Aber ein Platz in der ersten Reihe ist trotzdem grossartig", meint der 28-Jährige, der das Vergnügen bereits mit Startplatz 3 auf dem Nürburgring hatte. In den beiden Superbike-Läufen will Guintoli das Verpasste nachholen und seinen Landsleuten auf den Tribünen Siege schenken. "Die ganze Saison habe ich darauf hingearbeitet, ganz vorne zu stehen. Bei meinem Heimrennen ist das natürlich ein schöner Ort dafür. Es sind die beiden letzten Rennen des Jahres und ich habe nichts zu verlieren. Ich kann also alles risikieren, um Siege einzufahren", kündigt Guintoli seinen Kollegen einen erbitterten Kampf an.