Warum Chaz Davies (Ducati) in Australien strauchelte
Im zweiten Lauf der Superbike-WM 2020 auf Phillip Island fuhr Chaz Davies sein einziges Top-5-Ergebnis ein. Im Superpole-Race verpasste der Ducati-Pilot sogar die Top-10.
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So wie vor einem Jahr stand Chaz Davies auch beim Saisonauftakt der Superbike-WM 2020 auf Phillip Island im Schatten seines Teamkollegen. 2019 räumte Álvaro Bautista mit der damals brandneuen Ducati Panigale V4R alle Siege ab. Nun war es Scott Redding, der es immerhin drei Mal als Dritter aufs Podium schaffte.
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Davies blieb mit den Plätzen 8, 13 und 5 insgesamt hinter den Erwartungen zurück. Im zweiten Lauf konnte er sich nur knapp vor Honda-Pilot Bautista und WM-Rookie Max Scheib (Kawasaki) behaupten! "Was ich hier immer im Hinterkopf habe: Phillip Island ist eine spezielle Rennstrecke, auf der ich immer so meine Schwierigkeiten hatte, auch wenn ich hier früher schon ordentliche Rennen gezeigt habe und vier Mal gewinnen konnte", sagte der Waliser gegenüber SPEEDWEEK.com. "Mit der V4R muss ich noch herausfinden, wie ich sie auf einer Piste wie Phillip Island fahren muss. Wir haben uns verbessert, ja, aber komplett zufrieden bin ich nicht. Die Bedingungen im zweiten Lauf hatten sich deutlich geändert, deshalb musste man noch mehr auf die Reifen aufpassen. Dadurch ergab sich für mich aber die Chance, weiter vorne mitzumischen." Nach Australien wird das Material direkt zum zweiten Saisonmeeting in Katar verschickt. Als die Superbike-WM dort am letzten Oktoberwochenende 2019 das Saisonfinale fuhr, erreichte Davies in den beiden Hauptrennen zweite Plätze. "Wir kennen dort unser Set-up und das war zu diesem Zeitpunkt am Saisonende 2019 ziemlich konstant. Das Set-up von Phillip Island im Februar 2019 unterschied sich dagegen sehr deutlich von dem, was wir aktuell verwenden", erklärte der Waliser. "Deshalb hatten wir keine Referenz für dieses Wochenende, weil sich in dem einem Jahr sehr viel an der V4R geändert hat. Natürlich hat unsere Aufgabe etwas schwieriger gemacht."
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