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Öhlins nutzt die Superbike-WM als Versuchslabor

Von Gordon Ritchie
Öhlins testet sein neues Produkt in der Superbike-WM

Öhlins testet sein neues Produkt in der Superbike-WM

Stillstand ist Rückschritt, so sehen das auch die schwedische Fahrwerksspezialisten von Öhlins und entwickelten einen neuartigen Hinderraddämpfer, der sich zuerst in der Superbike-WM bewähren soll.

In der Superbike-WM gilt ein Kostendeckel für diverse Bauteile – unter anderem Elektronik, Schwinge und Fahrwerksteilen. Bei Gabel und Hinterraddämpfer vertrauen die meisten Teams auf die Produkte von Öhlins. Für die Saison 2020 änderte das schwedische Unternehmen das Design des Stoßdämpfers.

«Noch vor zwei Jahren hatten wir fünf verschiedene Typen und mussten diese so herstellen, dass sie für unser Test-Bike passen. Wir verbrachten Tage damit, die Dämpfer passend abzustimmen», sagte Anders Anderson von Öhlins im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Wir sind dabei die besten Komromisse eingegangen und haben damit weiterentwickelt.»

Zur Info: Anderson war selbst in der Superbike-WM am Start und arbeitet nun schon seit vielen Jahren bei Öhlins in der Entwicklung.

«Wir sind dann mit unserem neuen Dämpfer von der Moto2 in die Superbike-WM gewechselt. Es ist kein neuer Typ, es ist ein anderer Typ. Öhlins hat lange auf Doppelkolben-Dämpfer gesetzt, die wir als 'Rod Solid Piston' bezeichnet haben. Jetzt haben wir uns für einen Einkolben-Typen entschieden, den wir 'Rod Valve Piston' nennen. Die Kolben, früher mit 36 mm und 40 mm, haben jetzt einen Durchmesser von 50 mm.»

«Seit Dezember arbeiten wir mit dem neuen System, dann mit Teams bei den Tests im Januar und dann auf Phillip Island. Alle unserer Vertragsteams können den neuen Dämpfer bekommen. Er ist aber noch mehr ein Prototyp. Die Teams sagen er bietet etwas mehr Grip und etwas mehr Stabilität.»

Erst nachdem sich der Dämpfer in der Superbike-Klasse bewährt hat, sollen auch andere Klassen und Serien vom neuen Produkt profitieren.


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