Kawasaki: Das SBK-Werksteam für 2021 ist komplett!
Kawasaki-Star Jonathan Rea
Es zeichnet sich ab: Jonathan Rea wird mit Kawasaki seine Karriere beenden. Der 33-jährige Nordire kam 2015 zu Kawasaki und gewann seitdem fünf Weltmeisterschaften in Folge. Damit ist er der mit Abstand erfolgreichste Fahrer der SBK-Geschichte. 2020 ist die sechste gemeinsame Saison, nach dem Auftakt in Australien liegt Rea auf dem vierten Gesamtrang, was auf seinen Sturz im ersten Rennen zurückzuführen ist.
Jetzt hat der Rekordweltmeister einen mehrjährigen Vertrag mit dem Kawasaki Racing Team unterschrieben – über die Dauer der Zusammenarbeit haben die Parteien vorläufig Stillschweigen vereinbart.
Rea hat bereits 2019 anklingen lassen, dass er gerne mit Kawasaki weitermachen möchte, sofern die Japaner ihm für 2021 und darüber hinaus ein überzeugendes technisches Konzept präsentieren können. Der 89-fache Laufsieger weiß, dass er mit Motorrädern wie der Ducati Panigale V4R und der Honda Triple-R in Zukunft nur mithalten wird können, wenn Kawasaki die ZX-10RR aufrüstet.
Offensichtlich konnten die Kawasaki-Verantwortlichen Rea überzeugen, nach Teamkollege und WM-Leader Alex Lowes Ende Mai hat nun auch Rea vorzeitig seinen Vertrag verlängert.
«Ich bin überglücklich, einen neuen Vertrag mit Kawasaki unterschrieben zu haben», teilte Rea mit. «Was wir zusammen erreicht haben, ist unglaublich. Im Rennsport gibt es keinen Stillstand, die Fahrer und Hersteller müssen sich stets verbessern, das gilt auch für uns. Jetzt konzentrieren wir uns auf den Neustart der Saison 2020.»
Am ersten August-Wochenende soll es in Jerez/Südspanien weitergehen.
Erfolge von Jonathan Rea in der Superbike-WM:
Weltmeister: 2015, 2016, 2017, 2018, 2019
Siege: 89 (74 für Kawasaki, 15 für Honda)
Podestplätze: 170 (128 für Kawasaki, 42 für Honda)
Pole-Positions: 23 (19 für Kawasaki, 4 für Honda)
Provisorischer Superbike-Kalender 2020, Stand 18. Juni:
31.7.–2.8. Jerez/Spanien
7.–9.8. Portimao/Portugal
28.–30.8. Aragon/Spanien
18.–20.9. Barcelona/Spanien
2.–4.10. Magny-Cours/Frankreich
9.–11.10. San Juan/Argentinien
6.–8.11. Misano/Italien