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Jonathan Rea (33) hält nicht so lange durch wie Rossi

Von Ivo Schützbach
Jonathan Rea

Jonathan Rea

Mit 33 Jahren hält Jonathan Rea die wichtigsten Rekorde der Superbike-WM, Mitte Juni verlängerte er mit Kawasaki für mehrere Jahre. Während des Barcelona-Tests sickerten einige Vertragsinhalte durch.

Als Kawasaki am 18. Juni die Vertragsverlängerung mit Jonathan Rea bekanntgab, war von einer «mehrjährigen Vereinbarung» die Rede.

SPEEDWEEK.com bracht während des Barcelona-Tests vergangene Woche in Erfahrung, dass der Nordire einen Zwei-Jahres-Vertrag mit Option auf eine dritte Saison unterschrieben hat. Nach zwei Jahren haben beide Parteien die Möglichkeit, die Zusammenarbeit zu beenden, doch es gibt zahlreiche Klauseln.

Damit ist fix: Rea wird bis mindestens Ende 2022 für Kawasaki fahren, eher bis Ende 2023.

Dann ist der Gigant aus Ballymena 36 Jahre alt.

Mit fünf WM-Titeln und 89 Siegen hat Rea schon jetzt die beiden wichtigsten Rekorde der seriennahen Weltmeisterschaft inne. Ein Ende seiner Dominanz ist nicht absehbar, wie er mit seiner Bestzeit auf dem Circuit de Catalunya am Donnerstag erneut unter Beweis stellte.

Können wir davon ausgehen, dass du deine Karriere bei Kawasaki beenden wirst? «Das ist wirklich schwer zu beantworten», grübelte Rea im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich genieße das Fahren nach wie vor sehr. So lange das so ist, kann ich weitermachen wie bislang. Jetzt habe ich erst mal für die nächsten Jahre bei Kawasaki unterschrieben. Aber wer weiß, was danach kommt – der Rennsport ändert sich von Jahr zu Jahr. Klar werde ich eher früher als später aufhören, im Moment bin ich aber noch sehr motiviert. Ich will so lange wie möglich weitermachen und das hoffentlich mit Kawasaki. So könnte ich eine schöne Geschichte abschließen, mit ihnen habe ich meine erste Weltmeisterschaft gewonnen.»

«Im Rennsport kann man es sich nicht immer aussuchen», ist dem Weltmeister bewusst. «Du musst nehmen, was sich dir bietet. Ich kann mich sehr glücklich schätzen, dass ich bei Kawasaki eine großartige Heimat gefunden habe und sie mir solche Möglichkeiten bieten können. Mit ihnen kann ich weitere Rennen gewinnen und damit letztlich weitere Titel.»

Es ist also nicht unmöglich, dass du mit über 40 noch Rennen fährst, wie es Valentino Rossi tut? «Das ist recht optimistisch», grinste der Nordire. «Die 40 ist noch sieben Jahre entfernt und ich bin in diesem Paddock, seit ich 21 bin. 2009 kam ich in die Superbike-WM. Wenn ich mit 40 noch hier bin, sag mir bitte, dass ich Platz machen soll für aufstrebende junge Fahrer. Es gibt viele schnelle Piloten in den Supersport-Klassen, die nachrücken. Wenn die Zeit kommt zu gehen, dann kommt sie.»

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