Verletzter Sandro Cortese ist zurück in Deutschland
Sandro Cortese
Obwohl die Ärzte in der Klinik in Portimao bereits am Sonntag ihr Okay gaben, um Sandro Cortese nach Hause zu fliegen, dauerte es bis Mittwoch. Der Transport wurde von der DRF Luftrettung organisiert, mit denen der zweifache Weltmeister seit Jahren einen Vertrag hat.
Sandro wurde in die Unfallklinik Murnau am Staffelsee, südlich des Starnberger Sees gebracht. Das Lehrkrankenhaus der Technischen Universität München und der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) Salzburg gilt als eine der besten Adressen für Unfallmedizin im süddeutschen Raum.
Das Krankenhaus in Portimao übernahm die Erstversorgung und operierte den zertrümmerten siebten Brustwirbel, der von oben und unten fixiert wurde. Neurologische Schäden können ausgeschlossen werden. In Murnau nehmen die Ärzte jetzt die Beinverletzungen von Cortese unter die Lupe, voraussichtlich braucht er eine weitere Operation.
Mittwochabend meldete sich der 30-Jährige bei SPEEDWEEK.com. Weil bei der ersten Operation unter Vollnarkose die Luftröhre intubiert wurde, hat er noch Schmerzen im Hals und das Sprechen fällt ihm sehr schwer. «Die OP in Portugal lief gut, ich muss mir keine Sorgen macht, dass irgendwas bleibt», erzählte Cortese.