Warten auf Informationen: Sandro Cortese in Isolation
Sandro Cortese
Wegen der Covid-19-Seuche haben sich viele Arbeitsabläufe in den Krankenhäusern geändert, das bekommt jetzt auch Sandro Cortese zu spüren. Der Schwabe ist am 8. August in der letzten Runde des ersten Superbike-Rennens in Portimao schwer gestürzt, brach sich den siebten Brustwirbel, vier Rippen und zog sich noch nicht genauer definierte Verletzungen im rechten Bein zu. Das Schienbein ist gebrochen, wie genau, wird man erst im MRT sehen.
Schon in Portugal war es so, dass wegen der Corona-Bestimmungen weder Vater Antonio noch Freundin Alina zu ihm durften.
Am Mittwoch wurde Sandro mit der deutschen Luftrettung vom Krankenhaus in Portimao in die Unfallklinik nach Murnau verlegt, eine der besten Adressen im süddeutschen Raum für Traumatologie.
Seither befindet er sich auf der Isolierstation. «Wenn er von einem anderen Krankenhaus oder aus dem Ausland kommt, muss er 48 Stunden in Isolation», erzählte Papa Antonio SPEEDWEEK.com. «Sie haben Angst, dass ein Patient Keime vom einen Krankenhaus ins andere bringt. So lange wird nichts gemacht. Heute soll er auf die normale Station verlegt werden, dann gehen die Untersuchungen weiter. Wir wissen noch nicht, was zu machen ist. Donnerstagabend war ich bei Sandro, soweit ist alles okay. Ich habe eben noch mal mit ihm telefoniert, er schaut sich gerade das freie Training in Spielberg an.»