Sandro Cortese: «Das Wichtigste ist die Wirbelsäule»
Seit dem 12. August liegt Superbike-WM-Pilot Sandro Cortese in der Unfallklinik Murnau. «Es gibt positive Signale, dass ich keine bleibenden Schäden davontrage», erzählte der Schwabe.
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Seit sechs Tagen erholt sich Sandro Cortese nach seinem schrecklichen Sturz in Portimao im bayerischen Murnau. Das Lehrkrankenhaus der Technischen Universität München und der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) Salzburg gilt als eine der besten Adressen für Unfallmedizin im süddeutschen Raum. Der zweifache Weltmeister wurde am 8. August in Portugal am siebten Brustwirbel operiert, nach dem dieser beim Einschlag in die Begrenzungsmauer von Kurve 13 zertrümmert wurde. Außerdem brach sich Cortese vier Rippen auf der rechten Seite. Was genau seinem verletzten rechten Bein fehlt, weiß er noch nicht.
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"Ich muss heute weitere Tests machen, um Klarheit zu bekommen", teilte Sandro SPEEDWEEK.com am Dienstagmorgen mit. "Im Moment sieht es positiv aus. Ich kann auch wieder viel besser atmen. Das Bein muss heute noch mal untersucht werden, das ist aber sekundär wichtig. Es ist nicht so schlimm und kann auch später behandelt werden. Das Wichtigste ist im Moment, alle Verletzungen der Wirbelsäule zu verstehen. Damit die Ärzte sicher sein können, dass keine bleibenden Schäden entstanden sind. Sie haben mir aber schon ein positives Signal gegeben. Wir wollen durch die zusätzlichen Tests einfach sicher gehen." Für den Doppel-Event in Aragon am letzten August- und ersten September-Wochenende hat Corteses Team Outdo Pedercini Kawasaki den Spanier Roman Ramos als Ersatz verpflichtet. Bewährt er sich, könnte er auch Ende September in Barcelona fahren. Teamchef Lucio Pedercini hofft, dass Cortese für die letzten beiden Events im Oktober in Magny-Cours und Estoril zurück auf dem Motorrad ist. Um eine belastbare Aussage über die tatsächliche Rekonvaleszenz zu treffen, ist es noch zu früh.
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