Toprak Razgatlioglu: Tiefpunkt mit Yamaha in Aragón
Bislang war Toprak Razgatlioglu die Nummer 1 von Yamaha in der Superbike-WM 2020. Beim Meeting in Aragón reichte es für den 23-Jährigen aber nicht einmal für ein Top-5-Ergebnis.
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Alle Yamaha-Fahrer taten sich auf dem 5077 Meter langen MotorLand Aragón schwer, das einzige Podium erreichte Michael van der Mark als Dritter im Superpole-Race, für den es aber nur sieben WM-Punkte gibt. Neuzugang Toprak Razgatlioglu, der sensationell den Saisonauftakt auf Phillip Island gewann und auch in Jerez und Portimão für die Highlights sorgte, stand auf der spanischen Piste erstmals im Schatten seines Pata Yamaha-Teamkollegen.
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Der 23-Jährige verpasste auf den Plätzen 6, 7 und 8 in allen drei Rennen die Top-5 und klagte anschließend über ähnliche Probleme wie in Portimão – in Portugal schaffte Razgatlioglu aber zweimal der Sprung als Zweiter aufs Podium. "Das war mein schlechtestes Rennwochenende in dieser Saison, auch wenn ich in jedem Rennen Punkte gesammelt habe", schimpfte der junge Türke. "Wir haben am Sonntag ein anderes Setup ausprobiert, um das Grip-Problem am Hinterrad in den Griff zu bekommen. Im Superpole Race fühlte es sich nicht schlecht an, aber im zweiten Lauf hat es nicht funktioniert – und das kam dabei heraus." Bittere Erkenntnis für den Yamaha-Piloten: Trotz zwei Testtagen in Aragón Mitte August und einem Rennwochenende wurde keine Fahrwerksabstimmung für den abwechslungsreichen Kurs gefunden – und bereits am 5./6. September steht das zweite Meeting in Aragón auf dem Programm! "Wir müssen nach vorne schauen und weiter daran arbeiten einen anderen Ansatz zu finden, um an der Spitze kämpfen zu können", zuckt Razgatlioglu mit den Schultern. "Für Toprak als auch für seine Crew und Ingenieure gibt es viel zu tun", meinte Teamchef Paul Denning. "Sie müssen eine Lösung finden, damit er er sein volles Potenzial entfalten kann. Diese Rennen waren zwar etwas enttäuschend, könnten aber am Ende der Saison wichtig sein."
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