Im letzten Superbike-Rennen in Aragón kam als einziger BMW-Pilot Eugene Laverty außerhalb der Top-10 ins. Teamchef Shaun Muir verspricht für Barcelona mehr Anstrengungen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die zwei Superbike-Meetings in Aragón waren für BMW eine Strafe, denn noch immer leidet die S1000RR unter einem Leistungsdefizit. Auf den langen Geraden der spanischen Piste waren Tom Sykes und Eugene Laverty leichte Opfer für die Konkurrenz.
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Dass Tom Sykes am zweiten Rennen am Sonntag wegen eines defekten Bauteils nicht teilnehmen konnte, war ein weiterer Tiefschlag. Als Beute brachte Eugene Laverty nur einen elften Platz ins Ziel. Beide Ereignisse sind für ein offizielles Team indiskutabel. So sieht das auch SMR-Boss Shaun Muir, dessen Team den Werksauftritt organisiert. "Das war ein weiterer Tag von was hätte sein können", zeigte sich der Brite verschnupft. "Wir reisen hier ab, analysieren und melden uns in Barcelona stärker zurück." Für Laverty war Aragon/2 im Grunde sogar ein Erfolg. Denn im ersten Lauf am Samstag kam er erstmals vor Aushängeschild Tom Sykes ins Ziel und fuhr insgesamt sechs WM-Punkte mehr ein. Das ist umso bemerkenswerter, weil der Nordire aus allen drei Rennen als 16. starten musste; Sykes dagegen in Lauf 1 und Superpole-Race von der vierten, und im zweiten Lauf von der neunten Position. "Das Sprintrennen kam mir nicht entgegen, weil da ich schon in Rennen eins vor allem in der Schlussphase immer stärker wurde. Von daher war es klar, dass es nicht einfach wird, mich durch das Feld nach vorn zu arbeiten", erklärte der 33-Jährige. "Für das letzte Rennen war ich optimistisch, aber leider schien es, als ob andere ihre Pace besser halten konnten. Wir müssen einen Weg finden, unseren Hinterreifen so zu nutzen wie unsere Mitbewerber."
Bei allen Defiziten sieht Laverty Licht am Ende des Tunnels. "Auch, wenn es auf dem Papier nicht so aussieht, haben wir an den sechs Tagen hier im MotorLand Aragón große Fortschritte gemacht", hielt der WM-15. fest. "Das Bike beginnt, richtig gut zu funktionieren. Es fehlt nur noch ein letztes Puzzlestück, nämlich aus dem Hinterreifen wirklich alles herauszuholen. Ich bin sicher, dass uns das in Barcelona gelingen wird."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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