Jonathan Rea (4.) hatte nur die Gesamtwertung im Kopf
Mit einem Sieg, Platz 2 und einem vierten Rang ist das Meeting der Superbike-WM 2020 in Barcelona für Jonathan Rea gut gelaufen – denn der Kawasaki-Star kam immer vor seinem WM-Rivalen Scott Redding (Ducati) ins Ziel.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Der vierte Platz im zweiten Lauf ist die zweitschlechteste Zielankunft von Jonathan Rea in der Superbike-WM 2020 – allein das sagt viel über die unglaubliche Konstanz des Kawasaki-Piloten aus. "Ich hatte ein Problem mit der Front. Auf der Bremse entstanden Vibrationen, trotzdem fühlte ich mich die ersten zehn Runden recht wohl damit", schilderte der Rekordweltmeister SPEEDWEEK.com. "Zu Rennbeginn ging es ziemlich hektisch zu. Nachdem die Positionen bezogen waren, konnte ich meinen Abstand zur vorderen Gruppe konstant halten. Als dann die Reifen abbauten – am Vorderreifen noch mehr als am Samstag – hatte ich einige heikle Momente. Um nach vorne aufzuschließen, hätte ich den Vorderreifen übers Limit ausreizen müssen. Weil der Abstand nach hinten aber immer größer, blieb ich ruhig und habe meine Position kontrolliert."
Werbung
Werbung
Weil sein WM-Rivale Scott Redding (Ducati) in jedem Rennen hinter ihm ins Ziel kam, baute Rea in Barcelona seinen Vorsprung in der Gesamtwertung um 15 Punkte auf nun 51 Punkte aus. Angesichts nur noch zwei ausstehender Meetings ein komfortables Polster. "Es war unser Ziel, den Vorsprung in der Gesamtwertung auszubauen – und das haben wir geschafft", grinste der Nordire. "Darüber war ich vor allem glücklich, weil sich die anderen seit Samstag enorm gesteigert haben. Die langen Kurven in Barcelona sind nicht die Stärke der Kawasaki, dennoch haben wir das geschafft." Für das Meeting in Magny-Cours in zwei Wochen sieht der Familienvater keinen konkreten Handlungsbedarf. "Das Problem in den langen Kurven wird unser Schwerpunkt bei den Wintertests sein. Auf stop-and-go Pisten wie Magny-Cours ist unser Bike dagegen sehr stark", hielt Rea fest. "Es gibt immer etwas Spielraum für Verbesserungen, aus unserem aktuellen Paket holen wir momentan aber das Maximum heraus."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.