MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Jonathan Rea trifft besondere Vorsichtsmaßnahmen

Von Ivo Schützbach
Johnny Rea steht bei den Superbikes über allen

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Der sechste Weltmeister-Titel in Folge ist Superbike-Star Jonathan Rea nur noch theoretisch zu nehmen. Der Kawasaki-Pilot weiß um seine hervorragende Ausgangsposition für das Finale in Estoril.

Mit 59 Punkten Vorsprung kommt Jonathan Rea zum achten und letzten Event der Superbike-WM 2020 nach Estoril in Portugal. Da es in den drei Rennen nur noch 62 Punkte zu holen gibt, reichen dem 33-Jährigen drei Punkte zum sechsten Titelgewinn in Folge! Denn bei Punktgleichheit wäre er trotzdem die Nummer 1, weil er mehr Siege vorzuweisen hat. Drei Punkte braucht er auch nur dann, wenn Ducati-Werksfahrer Scott Redding alle drei Rennen gewinnt. Wird Redding im ersten Rennen Zweiter, ist Rea Champion – unabhängig von seinen Ergebnissen.

«In Magny-Cours wusste ich nicht zu jeder Zeit, wie es in der Weltmeisterschaft steht», erzählte Rea SPEEDWEEK.com. «Ich wusste nur, dass ich aufs Podium fahren muss, um Weltmeister zu werden, falls Redding gewinnt.»

Der Engländer eroberte im zweiten Hauptrennen tatsächlich seinen fünften Saisonsieg. Und sein Aruba-Teamkollege Chaz Davies kämpfte Rea nieder und verdrängte ihn auf Platz 4. Damit war die Titelentscheidung vertagt.

«Mir ist egal, wann und wo ich Weltmeister werde», betonte der 99-fache Laufsieger. Jetzt hat er die einmalige Möglichkeit, sich in Portugal mit dem 100. Sieg erneut zum Champion zu machen. Rea: «Ich habe drei Chancen in Estoril. Und Scott muss alle drei Rennen gewinnen und hoffen, dass ich in keinem ins Ziel komme. Es ist wohl besser, wenn ich mein Motocross-Bike diese Woche in der Garage lasse. Das wird der einzige Unterschied sein, wie ich das nächste Rennwochenende angehe. Das wird aufregend, weil es eine neue Strecke ist, ich war noch nie dort.»

Stand Superbike-WM nach Magny-Cours
Pos Fahrer Motorrad Punkte
1. Jonathan Rea Kawasaki 340
2. Scott Redding Ducati 281
3. Chaz Davies Ducati 222
4. Michael van der Mark Yamaha 203
5. Alex Lowes Kawasaki 179
6. Toprak Razgatlioglu Yamaha 175
7. Michael Rinaldi Ducati 166
8. Loris Baz Yamaha 135
9. Álvaro Bautista Honda 99
10. Leon Haslam Honda 91
11. Garrett Gerloff Yamaha 78
12. Tom Sykes BMW 76
13. Federico Caricasulo Yamaha 51
14. Eugene Laverty BMW 47
15. Xavi Fores Kawasaki 45
16. Marco Melandri Ducati 23
17. Leandro Mercado Ducati 18
18. Sandro Cortese Kawasaki 14
19. Sylvain Barrier Ducati 12
20. Maximilian Scheib Kawasaki 11
21. Jonas Folger Yamaha 9
22. Christophe Ponsson Aprilia 4
23. Roman Ramos Kawasaki 4
24. Matteo Ferrari Ducati 4
25. Takumi Takahashi Honda 4
26. Lorenzo Zanetti Ducati 3

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