Weltmeister Jonathan Rea: «2020 war ein Höllentrip»
Im ersten Lauf der Superbike-WM 2020 in Estoril stand Jonathan Rea frühzeitig als neuer Weltmeister fest. Der Kawasaki-Star schreibt Statistiken und Geschichtsbücher gleichermaßen neu.
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Angesichts von 59 Punkten Vorsprung auf den WM-Zweiten Scott Redding (Ducati) war der sechste WM-Titel von Jonathan Rea nur noch Formsache. Der Kawasaki-Werkspilot brauchte in Estoril nur noch drei Punkte einfahren, um uneinholbar vorne zu liegen. Und nachdem Redding im ersten Lauf in Runde 7 mit Defekt ausrollte, stand Rea als Weltmeister der Superbike-WM 2020 fest.
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Es ist bereits der sechste WM-Titel in Folge für den Nordiren. Routine stellt sich beim 33-Jährigen deshalb aber nicht ein. "Ehrlich gesagt habe ich das noch nicht richtig realisiert. Diese Saison war eine unglaubliche Reise und letztendlich muss ich der WorldSBK, der Dorna und allen Rennstrecken dafür danken, dass wir bei diesen Umständen Rennen fahren konnten", sagte Rea. "Der Sport steht in diesem Jahr überall nur an zweiter Stelle, trotzdem fand die Saison statt. Aber mir fehlen die Fans, meine Familie und meine Freunde, die mich aus Nordirland immer so sehr unterstützen. Ich vermisse sie so sehr. Leider können sie heute nicht hier sein, dieser Titel ist für sie." Seit Rea zu Kawasaki wechselte, arbeitet er mit denselben Menschen an seiner Seite. Das gegenseitige Vertrauen ist der Grundstein für den anhaltenden Erfolg. "Der Titel ist auch für mein Team, weil sie niemals aufgegeben haben. Wir haben das Jahr mit einem Rückstand gestartet – es war ein Höllentrip, aber jetzt bin ich super glücklich", meinte der 99-fache Laufsieger erleichtert. "Ich bin unglaublich dankbar, dass ich in dieser Position sein darf und diese Chance mit dem Kawasaki Racing Team habe – es sind unglaubliche Persönlichkeiten. Am Anfang des Jahres konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich hier stehen würde. Vor sieben Monaten war ich im ersten Saisonrennen gestürzt, dann kam der Lockdown. Im neuen Kalender waren Rennstrecken, die mir und meinem Bike nicht entgegenkamen. Aber wir als Team haben einen starken Job erledigt."
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