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Francis Batta beklagt: «Alles ist politisch korrekt»

Von Kay Hettich
Früher wurde bei Alstare auch mal ein Bier genascht

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Nach sechs Jahren Pause kehrt Francis Batta mit seinem Alstare-Team in die Superbike-WM 2021 zurück. Noch vor dem ersten Saisonmeeting stellte der Belgier Veränderungen fest.

Als Boss des Alstare-Teams ist Francis Batta eine der schillerndsten Figuren im Paddock der Superbike-WM. Nicht weniger charismatisch viele seiner Piloten: Mit Pierfrancesco Chili, Troy Corser oder Max Biaggi fuhren echte Charakterköpfe für den Belgier.

Nach dem Desaster mit Bimota – der Motorrad-Weltverband FIM verbannte Bimota noch während der Saison 2014 aus der Weltmeisterschaft, weil die Homologationsauflagen nicht erfüllt wurden – kehrt Batta nach sechsjähriger Pause wieder in die seriennahe Weltmeisterschaft zurück. Die Superbike-WM hat sich verändert.

«Es ist heute anders, die Atmosphäre ist kälter geworden», sagte Batta bei Motosprint. «Als es im Fahrerlager menschlicher zuging, lebten wir von Kontakten. Jetzt haben alle eine in sich geschlossene Community.»

Das Alstare-Team hatte seine Blütezeit Ende der 1990er bzw. Anfang der 2000er Jahre. Batta war es gewohnt, von seinen Fahrern kontroverse Aussagen und Meinungen zu hören.

«Es ist die Art und Weise, Dinge zu tun. Diejenigen, die gegen die Norm verstoßen, werden angepasst», fiel dem Belgier auf. «Antworten auf Fragen sind immer die gleichen und sie sind politisch korrekt. In diesem Umfeld können sich keine Persönlichkeiten entwickeln. In der Formel 1 und der MotoGP gibt es ein ein paar starke Persönlichkeiten, in SBK aber nicht eine. Und der mehrfache Weltmeister geht auf die Rennstrecke und niemand hält ihn auf.»

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