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Schwächeanfall von Isaac Vinales in Folge von Corona

Von Kay Hettich
Für Isaac Vinales war das Wochenende in Magny-Cours zu kräftezehrend

Für Isaac Vinales war das Wochenende in Magny-Cours zu kräftezehrend

Issac Vinales fährt seine erste Saison in der Superbike-WM und schlägt sich angesichts der Umstände wacker. Beim Meeting in Magny-Cours fehlte dem Spanier aber am Rennsonntag die Kraft, seine Kawasaki ZX-10RR zu bewegen.

Der Aufstieg von Isaac Vinales in die Superbike-WM 2021 war überraschend. Der 27-Jährige war von der Moto2 in die Supersport-WM 2019 gewechselt und etablierte sich schnell als solider Top-10-Kandidat. Für Orelac-Racing waren fünf Podestplätze in zwei Jahren genug, um ihm die brandneue Kawasaki ZX-10RR anzuvertrauen.

Obwohl das spanische Team nicht zu den besten Adressen im Paddock gehört und vor Saisonbeginn wenig getestet wurde, fuhr Vinales von Beginn an in die Punkte, was angesichts der Voraussetzungen eine respektable Leistung ist. Sein bestes Finish fuhr der Spanier im ersten Lauf in Assen als Elfter ein.

Außerdem: Vinales leistete sich in den Rennen keinen Sturz und brachte seine Kawasaki immer in einem Stück ins Ziel!

Für den ersten Rückschlag seiner Saison sorgte dann aber SARS-CoV-2. Vor der Abreise nach Navarra fiel der PCR-Test bei Vinales positiv aus, die ZX-10RR blieb am gesamten Wochenende in der Box stehen.

In Magny-Cours zeigte sich, dass Vinales die Infektion zwar überstanden hat, er aber mit deren Folgen zu kämpfen hat. Nach Platz 15 im ersten Lauf kam der Kawasaki-Pilot im Superpole-Race nach nur einer Runde an die Box und gab an, sich schwach zu fühlen. Die Rennärzte erklärten Vinales für den zweiten Lauf für unfit.

«Aufgrund der Folgen von Covid-19 konnte Isaac kein gutes Wochenende abliefern», bedauerte sein Team. «Er versuchte sich am Samstag am ersten Rennen, doch er fühlte sich zu keinem Zeitpunkt wohl. Das Team wollte ihn nicht unter Druck setzen und er fuhr dann auch nicht mehr. Er hofft, dass er für das nächste Meeting wieder fit ist.»


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