Michael van der Mark (3.) lässt BMW auf Lombok jubeln
Mit Platz 3 auf dem Podium sorgte Michael van der Mark im zweiten Superbike-Lauf auf dem Mandalika Street Circuit für ein versöhnliches Saisonende von BMW. Der Niederländer wurde WM-Sechster.
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Das Debüt der Superbike-WM auf der Insel Lombok in Indonesien stand für Michael van der Mark unter keinem guten Stern. Der BMW-Pilot hatte sich den Magen verdorben und litt unter den bekannten unangenehmen Begleiterscheinungen.
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Dennoch schonte sich der Niederländer nicht, denn er wollte die Saison mit einem würdigen Ergebnis beenden – und das schaffte der 29-Jährige! Von Startplatz 9 fuhr van der Mark im ersten Lauf Platz 6 ein, im verregneten zweiten Lauf sprang sogar Platz 3 und ein Podium heraus. "Ich hatte mich schon wieder gut erholt, fühlte mich aber immer noch schwach", beschrieb der Supersport-Weltmeister von 2014 seine körperliche Verfassung. "Vom ersten Rennen war ich enttäuscht, weil ich vor Locatelli und Bassani bleiben wollte, aber ich hatte keine Kraft mehr. Dennoch war Platz 6 nicht so schlecht." Am Nachmittag sah es vorübergehend danach aus, als würde das zweite Rennen wegen Starkregens ausfallen. "Nach der Absage am Samstag hat man am Sonntag alles dafür getan, damit das zweite Rennen stattfinden konnte. Es wäre echt schade gewesen, wenn wir nicht hätten fahren können. Umso glücklicher bin ich, auch wenn es ein kurzes Rennen war", sagte der BMW-Pilot erleichtert. "Der zweite Lauf war dann für mich zum Glück ein Regenrennen. Die Strecke hat ein unglaublich hohes Grip-Level im Nassen. Es hat echt Spaß gemacht und ich hatte einen schönen Kampf mit Toprak. Dritter zu werden, war schon gut. Gegen ihn zu fahren, machte zusätzlich Spaß. Wie wir miteinander kämpften, beweist die Qualität des Grips."
Van der Mark erreichte in seiner ersten Saison mit BMW einen Sieg, drei Podestplätze und wurde WM-Sechster. Insgeheim hatte er im zweiten Lauf den Sieg angepeilt. "Während ich mit Toprak kämpfte, habe ich nach vorne ordentlich Zeit verloren. Man kann nie sagen, wie es hätte laufen können", grübelte van der Mark. "Tom und ich haben mehr oder weniger identische Ergebnisse einfahren können. Ich denke also, dass wir das Maximum aus unseren Möglichkeiten gemacht haben. Im Trockenen fehlt uns leider ein wenig der Speed, im Nassen sind wir konkurrenzfähiger."
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