Kawasaki-Gott Jonathan Rea: Viel Geld ist eine Zugabe
Johnny Rea hat bereits alles erreicht
Als Jonathan Rea nach sechs Jahren mit Honda 2015 ins Kawasaki-Werksteam kam war jedem bewusst, dass er ein großartiger Rennfahrer ist. Dass er sich in den folgenden sechs Jahren aber zum Größten aller Zeiten entwickeln, jeden Titel abräumen und sämtliche wichtigen Rekorde in der Superbike-WM brechen wird, war damals nicht zu ahnen.
Legenden wie Carl Fogarty und Troy Bayliss hat Rea mit seinen sechs WM-Titeln, 112 Siegen und 215 Podestplätzen weit übertrumpft. Ein Ende seiner Erfolge ist nicht absehbar, auch wenn er 2021 den Titel knapp an Yamaha-Überflieger Toprak Razgatlioglu verlor. Erstmals seit 2015 werden wir Rea in der Anfang April in Aragonien beginnenden Weltmeisterschaft 2022 wieder mit seiner Nummer 65 statt der 1 sehen. Und jeder weitere Sieg sowie Podestplatz von Rea bedeutet eine Verbesserung des Rekords!
«Du musst dich jedes Jahr Herausforderungen stellen», hielt Rea fest. «Manchmal hängt es auch davon ab, wie die Würfel fallen. Wir haben immer weitergearbeitet und es letztlich geschafft. Wir haben schon so viele Rekorde aufgestellt. Das ist aber nicht der Grund, weshalb ich das alles mache. Als Kind habe ich davon geträumt, Motorrad zu fahren. Dafür bezahlt zu werden, ist ein Bonus. Als ich 2015 Weltmeister wurde, erfüllte sich ein weiterer Traum. Eigentlich habe ich in meinem Leben alles erreicht, wovon ich geträumt hatte. Alles was jetzt noch kommt, ist ein Bonus. Meine Motivation ist wie gehabt hoch.»