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Ducati-Star Álvaro Bautista (37) kennt keinen Druck

Von Kay Hettich
Alvaro Bautista sieht der Superbike-WM 2022 entspannt entgegen

Alvaro Bautista sieht der Superbike-WM 2022 entspannt entgegen

Nach seinem grandiosen Einstieg vor drei Jahren mit der Ducati V4R ruhen die Hoffnungen von Ducati für die Superbike-WM 2022 erneut auf Álvaro Bautista. Mit der hohen Erwartungshaltung hat der Spanier kein Problem.

Seit Carlos Checa 2011 hat Ducati die Superbike-WM nicht mehr gewonnen. Wie die V2-Panigale R, die als erste Ducati keinen WM-Titel einfuhr, steht somit auch die 2019 eingeführte V4R noch ohne Triumph da.

Schnell ist das revolutionäre Motorrad, das die Flügel in der seriennahen Weltmeisterschaft salonfähig machte. Davon zeugen 35 Siege und zwei Fahrer-Vizeweltmeisterschaften.

Erfolgreichster Pilot mit dem V4-Bike ist Álvaro Bautista, der als Rookie 2019 die ersten elf Rennen gewann und insgesamt 16 Siege feierte. Nach zwei enttäuschenden Jahren mit Honda kehrt der Spanier für die Superbike-WM 2022 zum Aruba.it Ducati-Werksteam zurück.

Der 37-Jährige soll nun das Werk vollenden und die Weltmeisterschaft für Ducati gewinnen. Nach starken Rundenzeiten bei den Wintertests ruhen die Hoffnungen vom italienischen Hersteller und Ducati-Fans weltweit auf Bautista.

«Ich glaube, es ist die Öffentlichkeit, die eine gewisse Erwartungshaltung hat. Ich selbst spüre keinen Druck», sagte der Spanier im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich weiß aber, dass unser Paket siegfähig ist und ich werde mein Maximum geben, um die besten Ergebnisse zu erreichen. Aber Rennen sind Rennen und bevor man nicht die Ziellinie überquert, kann alles Mögliche passieren. Das macht unseren Sport so einzigartig.»

Bautista will Taten für sich sprechen lassen.

«Ehrlich gesagt denke ich nicht an Ergebnisse, ich möchte nur fahren und Spaß haben», betonte der Ducati-Pilot. «Mittlerweile habe ich reichlich Erfahrung in dieser Meisterschaft und das unterscheidet sich von 2019. Ich kenne die Reifen, die Limits. Also werde ich meine beste Performance abrufen, die Ergebnisse werden das bestätigen.»

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