Den ersten von zwei Testtagen im MotorLand Aragón beendete Jonathan Rea als Schnellster. Der Kawasaki-Pilot schlug zu, als Superbike-Weltmeister Toprak Razgatlioglu (Yamaha) schachmatt gesetzt war.
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Der Aragón-Test am Montag und Dienstag dieser Woche ist der letzte vor dem Saisonauftakt am kommenden Wochenende auf derselben Rennstrecke. Für die meisten Teilnehmer dienen diese beiden Tage bereits als Vorbereitung auf das Rennwochenende. MIE Honda-Aushängeschild Leandro Mercado sitzt dagegen erstmals auf seinem diesjährigen Motorrad, ebenso Roberto Tamburini (Yamaha). Das diesjährige Teilnehmerfeld wird von Gaststarter Gabriele Ruiu (BMW), der am ersten Testtag aber noch keine gezeitete Runde fuhr.
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Wie bereits in der zweiten Session legte Kawasaki-Star Jonathan Rea zu Beginn die schnellsten Rundenzeiten vor und führte in 1:49,744 min. Doch es ist offensichtlich, dass die Rivalität zwischen dem Nordiren und Toprak Razgatlioglu (Yamaha) mit in die neue Saison getragen wird: Der aktuelle Weltmeister ließ sich nicht lange bitten und setzte sich nach wenigen Minuten in 1:49,628 min an die Spitze der Zeitenliste. Die Bedingungen in Aragón sind auch Nachmittag des ersten Testtages frisch (der Asphalt hat 22 Grad Celsius), dennoch sind die Zeiten auf einem hohen Niveau. Den Pole-Rekord in Aragon hält seit dem Vorjahr Rea mit 1:48,458 min, die schnellste Rennrunde fuhr ebenfalls der Nordire, 2020 in 1:49,620 min.
Ducati-Rückkehrer Álvaro Bautista, der neben Razgatlioglu und Rea als Titelfavorit gehandelt wird, lag in der dritten Session auf der dritten Position, als er bei noch 11 Minuten auf der Uhr stürzte. Zuvor hatte der Spanier in 1:50,025 min seine schnellste Zeit des Tages markiert. Auch Razgatlioglu hatte Pech, als er in den letzten Minuten noch einmal auf Zeitenjagd gehen wollte, aber mit einem Problem stehen blieb. Die Gelegenheit nutzte Rea für eine Attacke auf die Bestzeit und fuhr in 1:49,349 min die Tagesbestzeit, gefolgt von Razgatlioglu und Bautista.
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Für den besten Beweis, dass BMW seine beiden Teams gleichwertig behandelt, sorgte Loris Baz als schnellster Pilot der M1000RR auf Platz 7. Auch sein Bonovo action-Teamkollege Eugene Laverty (10.) reihte sich vor den beiden SMR-Piloten Scott Redding (13.) und Ilya Mikhalchik (15.) ein. Der Ukrainer ersetzt den verletzten Michael van der Mark. Honda-Ass Iker Lecuona fabrizierte nach 30 Minuten einen Crash und lag zu diesem Zeitpunkt in 1:50,586 min auf Platz 5. Ohne noch einmal auf die Piste zu gehen, rutschte der frühere MotoGP-Pilot auf die neunte Position ab.
Eine schöne Verbesserung erreichte Superbike-Rookie Philipp Öttl. Der Ducati-Pilot steigerte sich im Vergleich zur zweiten Session um 0,9 sec und belegt mit einer 1:50,713 min Platz 12.
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