Loris Baz (7.) ist unglücklich mit seiner BMW M1000RR
Loris Baz: Bester BMW-Pilot am Montag
Viele Teams der Superbike-WM 2022 bereiten sich beim Aragón-Test am Montag und Dienstag bereits auf das erste Saisonmeeting am kommenden Wochenende vor. Die schnellste Zeit am ersten Testtag legte Rekordweltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) in 1:49,394 min vor.
Als bester BMW-Pilot reihte sich Loris Baz mit 1,052 sec Rückstand auf Platz 7 ein. Weil nicht ganz klar ist, welcher Pilot welchen Reifen verwendete, sagt das allein nicht alles aus.
«Ich weiß wirklich nicht, wo wir genau stehen», grübelt Baz im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «In Barcelona konnte man das nicht einschätzen, weil die Piloten verschiedene Reifen verwendeten. Hier haben wir zwar dieselben Reifen zur Auswahl, aber zwischen einem SC0 und einem SCX ist gewaltiger Unterschied. Auf eine Runde fühlte ich mich gut, aber nicht im Renntrimm. Ich denke, niemand hat im Renntrimm ein gutes Gefühl, abgesehen von Toprak. Immerhin verbessern wir uns. Dass ich bester BMW-Pilot bin, kümmert mich im Moment nicht. Wir alle arbeiten daran, um das Bike besser zu machen. Klar vermittelt es einem ein gutes Gefühl, wenn man schnellster Pilot einer Marke ist, letztlich versucht das jeder und wir probieren noch so viele Dinge aus.»
Mit der Performance seiner M1000RR ist der 29-Jährige noch nicht zufrieden.
«Wenn du mich fragst, ob ich mit dem Bike glücklich bin, dann antworte ich nein. Ich wäre zufrieden, sobald mein Bike siegfähig ist», betonte Baz. «Im Moment schuften wir unermüdlich, um in allen Bereichen Verbesserungen zu erreichen. Zumindest bin ich glücklich, dass wir in die richtige Richtung arbeiten. Denn jedes Mal, wenn wir auf die Piste gehen, spüre ich einen Fortschritt. Die Traktionskontrolle und Motorbremse arbeitet zum Beispiel immer besser. Ich hoffe, dass wir bis zum Rennwochenende Fortschritte mit der Abstimmung der Gabel erreichen, mit dem Heck bin ich auch nicht wirklich glücklich. Die Saison wird lang und werden uns weiter verbessern. Mich hat es schon überrascht, wie sehr wir uns seit dem Test in Jerez gesteigert haben.»
Aragon-Test, 4. April, Superbike-WM, Montag | |||
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Pos | Fahrer | Motorrad | Zeit |
1. | J. Rea | Kawasaki | 1:49.394 min |
2. | T. Razgatliouglu | Yamaha | 1:49.410 |
3. | A. Bautista | Ducati | 1:50.025 |
4. | G. Gerloff | Yamaha | 1:50.120 |
5. | A. Lowes | Kawasaki | 1:50.423 |
6. | A. Locatelli | Yamaha | 1:50.433 |
7. | L. Baz | BMW | 1:50.446 |
8. | K. Nozane | Yamaha | 1:50.520 |
9. | I. Lecuona | Honda | 1:50.586 |
10. | E. Laverty | BMW | 1:50.600 |
11. | M. Rinaldi | Ducati | 1:50.632 |
12. | P. Öttl | Ducati | 1:50.713 |
13. | S. Redding | BMW | 1:50.734 |
14. | L. Mahias | Kawasaki | 1:51.151 |
15. | I. Mikhalchik | BMW | 1:51.438 |
16. | X. Vierge | Honda | 1:51.446 |
17. | R. Tamburini | Yamaha | 1:51.737 |
18. | A. Bassani | Ducati | 1:51.890 |
19. | C. Ponsson | Yamaha | 1:52.727 |
20. | L. Bernardi | Ducati | 1:52.937 |
21. | L. Mercado | Honda | 1:53.100 |
22. | O. König | Kawasaki | 1:53.326 |
23. | H. Syahrin | Honda | 1:53.945 |
24. | L. Cressson | Kawasaki | 1:54.688 |
25. | G. Ruiu | BMW |