In der Superbike-WM 2022 war von Garrett Gerloff bisher nicht viel zu sehen. Beim zweiten Saisonmeeting in Assen kämpfte der GRT Yamaha-Pilot gegen schwächer eingeschätzte Piloten.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Garrett Gerloff galt bei Yamaha hinter Weltmeister Toprak Razgatlioglu lange als geheime Nummer 2, doch diesen Platz hat sich mittlerweile Andrea Locatelli mit konstant guten Leistungen verdient. In Assen fuhr der Italiener 39 Punkte ein, Gerloff lediglich elf.
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Als Sechster der freien Trainings am Freitag sowie als Sechster der Superpole erfüllte der US-Amerikaner noch seinen eigenen Erwartungen. "Der Wind machte es mir am Freitag etwas schwer, aber wir konnten trotzdem gute Zeiten fahren. Letztes Jahr habe ich mich auf dieser Strecke großartig gefühlt. Das Set-up ist nicht weit von dem entfernt, was wir 2021 hatten. Das Gefühl ist jedenfalls gut. Mit der Superpole war ich zufrieden, denn mein Ziel war es, unter die ersten sechs zu kommen. Wir haben das Motorrad in jeder Session verbessert, und das ist ein weiterer positiver Aspekt." In Aragón und Assen vor einem Jahr war der Texaner siegfähig, doch in diesem Jahr war der 26-Jährige davon weit entfernt. Im ersten Lauf in den Niederlanden büßte er als Achter – nur 2 sec vor Scott Redding (BMW) und Axel Bassani (Ducati) – ordentliche 24 sec auf die Spitze ein. Vor Gerloff kamen BMW-Pilot Loris Baz (6.) und Rookie Philipp Öttl (7./Ducati) ins Ziel. Nicht bedeutend besser das Superpole-Race: Platz 7 mit 13 sec Rückstand. In beiden Rennen fehlten ihm deutlich über eine Sekunde pro Runde! "Für das erste Rennen haben wir uns für SC0-Reifen entschieden, die härtere Mischung. Leider hatte ich am Anfang nicht viel Grip und am Ende war ich zwar schnell, aber nicht schnell genug. Die Wahl hat sich am Ende nicht ausgezahlt", erklärte Gerloff. "Im Superpole-Race hatte ich einen guten Start, aber einige Fahrer haben mich in der ersten Runde überholt. Ich war in der zweiten Gruppe, konnte aber am Ende ein paar Jungs überholen und wurde Siebter."
Das zweite Rennen war für den GRT-Piloten schnell beendet. Nach einer Berührung mit einem anderen Motorrad in der ersten Runde musste Gerloff seine Yamaha R1 abstellen. "Mein Start war gut", hielt Gerloff fest. "Dann gab es aber einen kleinen Kontakt zwischen mir und jemand anderem. Dabei hat sich die Frontverkleidung gelöst und ich musste an die Box kommen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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