Chris Ponsson (Yamaha): Schlüsselbein war zertrümmert
Das Rennwochenende in Misano nahm für Chris Ponsson kein gutes Ende. Der Yamaha-Privatier startete am Samstag als 16. in das erste Rennen, doch bereits in der dritten Runde flog er per Highsider von seinem Motorrad. Sturzursache war eine nicht ordnungsgemäß funktionierende Motorbremse.
Mit einem mehrfachen Schlüsselbeinbruch war das vierte Saisonmeeting für den Franzosen vorzeitig beendet, doch er muss auch um seine Teilnahme am Meeting in Donington Park am 16./17. Juli bangen. Denn die zur Fixierung des Knochens erforderliche Operation war aufwendig.
«Es war kein einfacher Schlüsselbeinbruch», sagte der nur scheinbar gut gelaunte Ponsson. «Bevor die Rekonstruktion mit einer Platte und zehn Schrauben möglich war, mussten Muskeln und Nerven durchtrennt werden, um die Knochenstücke wieder an die richtige Stelle zu platzieren. Ich arbeite jeden Tag mit meinem Physiotherapeuten, um in etwas mehr als zwei Wochen für das nächste Rennen in England so gut wie möglich wieder fit zu sein.»
Der 26-jährige Ponsson fährt seine zweite Saison mit der Yamaha R1. Den im letzten Drittel 2021 gezeigten Aufwärtstrend konnte er in diesem Jahr nicht fortsetzen und belegt mit 8 WM-Punkten den 22. WM-Rang.