Offiziell: Michael van der Mark auch 2023 mit BMW
Michael van der Mark
Michael van der Mark ist seit 2021 BMW-Werksfahrer. Den bisher größten Erfolg mit der M1000RR feierte er in der vergangenen Saison in Portimão mit dem Sieg im Superpole-Race. In der aktuellen Saison konnte der Niederländer verletzungsbedingt bisher nur die Rennen bei seinem Heimspiel in Assen bestreiten. Bei der darauffolgenden Veranstaltung in Estoril zog er sich eine Fraktur des rechten Oberschenkelhalses zu. Er befindet sich aktuell in der Genesungsphase. BMW plant sein Comeback nach der Sommerpause für die Rennen in Magny-Cours (9.–11. September) ein.
«Wir freuen uns sehr, dass Michael bei uns an Bord bleibt», sagte BMW Motorsport Direktor Marc Bongers. «In seiner ersten Saison 2021 hat er sich sehr gut auf die für ihn zunächst noch ungewohnte BMW M1000RR eingestellt und dies mit dem Sieg in Portimão bestätigt. Sein Beitrag zur Weiterentwicklung der M RR in ihrer ersten Saison war enorm wichtig für unser gesamtes Projekt. Seit dem Winter ist Michael leider sehr vom Verletzungspech verfolgt. Aber wir sind überzeugt, dass er, wenn er wieder fit ist und Rennen fahren kann, schnell zu seiner alten Stärke auf der M RR zurückfinden und darauf aufbauen kann. Auch in seiner derzeitigen Genesungsphase ist Michael eng in die BMW-Familie eingebunden. Es ist klasse, dass er dies auch in der Zukunft bleibt. Uns war wichtig, den Vertrag noch vor der Sommerpause zu verlängern. Auch, um ihm unser Vertrauen auszusprechen, und damit er sich nun weiter ganz auf seinen Genesungsprozess konzentrieren kann. Wir freuen uns auf sein Comeback und auf eine starke gemeinsame Saison 2023.»
«Ich fühle mich sehr wohl in der BMW-Motorrad-Motorsport-Familie und freue mich über die Verlängerung unserer Zusammenarbeit», so van der Mark. «Für mich persönlich läuft die aktuelle Saison bisher leider gar nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Doch ändern kann ich es auch nicht. Jetzt ist es erst einmal wichtig, wieder ganz fit zu werden. Ich persönlich würde natürlich gerne so schnell wie möglich wieder auf meine BMW M1000RR steigen. Denn ich vermisse alles: das Team, das Bike, das Rennen fahren. Doch es zählt nur, was die Ärzte sagen, und ich folge ihren Empfehlungen. Wann genau ich wieder fahren kann, wird sich also zeigen. In Assen konnte ich bereits feststellen, wie viel Potenzial in dieser Saison im Bike steckt. Und das Projekt hat weitere Fortschritte gemacht – dies konnte man schon in den letzten Rennen sehen, und Scotts Podiumsplatz zuletzt in Donington hat das bestätigt. Ich freue mich darauf, selbst wieder mit einzusteigen und meinen Beitrag leisten zu können. Ich bin sicher, dass wir gemeinsam eine erfolgreiche Zukunft haben werden.»